Werder-Filiale in Wolfsburg: Allofs buhlt um Arnautović
Als Nebeneffekt der sportlichen Misere plagen den SV Werder Bremen seit einiger Zeit auch finanzielle Probleme. Profit aus der Situation ziehen könnte der VfL Wolfsburg mit Ex-Werder-Manager Klaus Allofs. Die Wölfe buhlen offenbar nicht nur um Kevin de Bruyne, sondern auch um Flügelstürmer Marko Arnautović.

In der Bundesliga trennt den VfL Wolfsburg und den SV Werder Bremen nur ein Punkt. Beide Mannschaften hinken den angestrebten Zielen meilenweit hinterher. Im Unterschied zu Werder können die ‚Wölfe‘ allerdings finanziell aus dem Vollen schöpfen. Für den Sommer hat Klaus Allofs neben dem schon länger bekannten Interesse an Kevin de Bruyne noch einen anderen Star der ‚Grün-Weißen‘ auf dem Zettel.
Laut ‚Bild‘ signalisiert Wolfsburg Interesse an Außenstürmer Marko Arnautović. Bei einem entsprechenden Angebot seien die Hanseaten dem Blatt zufolge im Sommer zu Verhandlungen bereit. Arnautovićs Vertrag an der Weser läuft noch bis 2014. „Wir müssen keine Spieler verkaufen. Auf andere angewiesen sind wir nicht, sondern wir sind selbst handlungsfähig“, erklärte Werders Sportdirektor Thomas Eichin unlängst. Auch Arnautović selbst wies Gerüchte um einen möglichen Vereinswechsel zurück: „Das stimmt nicht. Ich stehe nicht zum Verkauf.“
Zeichnet sich ab, dass der 23-Jährige seinen Kontrakt nicht ausweitet, müssen sich die Bremer trotz aller Dementis mit eingehenden Angeboten beschäftigen. Der finanzielle Aspekt spielt Wolfsburg in die Karten. Wartet Ex-Werder-Manager Allofs mit einer millionenschweren Offerte für Arnautović auf, bleibt den Bremern nichts anderes übrig, als in den Poker einzusteigen. Ein kleiner Trumpf für die Hanseaten: Auch mit Wolfsburg würde der Österreicher in der nächsten Saison aller Voraussicht nach nicht international spielen.
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