Werder-Sorgen um Vestergaard & Ujah – Publikumsliebling soll verlängern

von Tobias Feldhoff
2 min.
Anthony Ujah und Jannik Vestergaard sind die zwei Säulen bei Werder @Maxppp

Sollte der SV Werder wirtschaftlich nicht bald die Kurve bekommen, werden Leistungsträger wie Jannik Vestergaard und Anthony Ujah wohl nicht lange zu halten sein. Das Interesse anderer Klubs wird immer konkreter. Derweil bastelt Thomas Eichin an einem emotionalen Lichtblick.

Der SV Werder blickt wirtschaftlich düsteren Zeiten entgegen. Weil das Eigenkapital von einst 40 Millionen Euro nach einem weiteren Dicken Minus in diesem Geschäftsjahr aufgebraucht ist, müssen Alternativlösungen her, um künftig keinen Schuldenberg anzuhäufen. Im Klartext heißt das, dass die ‚Grün-Weißen‘ weitere Stars verkaufen müssen, sofern nicht wider Erwarten doch der Einzug in den internationalen Wettbewerb gelingt.

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Als Säulen der Mannschaft und wichtige Leistungsträger stehen vor allem Anthony Ujah und Jannik Vestergaard bei finanziell besser aufgestellten Vereien im Fokus. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ hat Premier League-Klub Stoke City die Fühler nach Ujah ausgestreckt – und könnte bei dem nigerianischen Torjäger auf offene Ohren stoßen. „Jedes Kind, das dort auf den Straßen spielt, wo ich herkomme, träumt von der Premier League. Deshalb ist das auch mein Traum“, sagte Ujah vor einigen Wochen.

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Wie schnell dieses Thema akut wird, hängt vor allem mit der sportlichen Entwicklung an der Weser zusammen. Präsentiert sich Werder bis zum Saisonende als Kandidat für das untere Tabellendrittel, könnte nicht nur Ujah mit einem Wechsel liebäugeln. Auch Vestergaard, der im Sommer noch sämtliche Angebote englischer Klubs dankend ausschlug, würde sich dann noch einmal Gedanken machen. Vor allem, da West Ham und Newcastle United laut ‚Sport Bild‘ bereit sein sollen, 15 Millionen Euro Ablöse für den dänischen Abwehrhünen auf den Tisch zu legen.

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Vertragsangebot für García

Ein Spieler, der in der Fangunst fast noch ein Stückchen weiter oben steht als die Ujah und Vestergaard, ist Santiago García. Der Linksverteidiger befindet sich seit einigen Wochen und überstandenen Knieproblemen in starker Verfassung. Sein enormer Wille und die unbändige Kampfkraft machen ihn zu einem wichtigen Faktor im Werder-Spiel.

Sportdirektor Thomas Eichin würde die Leistungen von García gerne mit einem neuen Vertrag honrieren. „Ich werde mich bemühen, in den nächsten Monaten seinen Vertrag über 2017 hinaus zu verlängern. Ich habe ihm das bereits signalisiert. Wir werden die Gespräche bald aufnehmen und in aller Ruhe führen“, kündigt Eichin via ‚Bild‘ an, „ich mag diesen Spielertyp. Er ist durch seine Einstellung ein bisschen das Herz unserer Mannschaft, auf dem Platz und daneben. Ich schätze Santi sehr.“

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Drei Treffer hat García in der laufenden Saison bereits vorbereitet. Klar ist, dass schon bald die ersten lukrativen Anfragen eintrudeln könnte, denn nach aktuellem Stand haben die Bremer im kommenden Sommer letztmalig die Gelegenheit, noch eine angemessene Ablöse zu kassieren. Eichin ist dennoch guter Dinge: „Ich weiß, dass er gerne in Bremen bleiben würde. Er identifiziert sich total mit Werder.“

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