NK Maribor - Schalke 04: Die Spieler in der Einzelkritik

von Tobias Feldhoff
3 min.
Schalke 04 löst das Ticket für das Achtelfinale @Maxppp

Dank eines 1:0-Erfolgs bei NK Maribor hat Schalke 04 doch noch das Ticket für das Achtelfinale der Champions League gebucht. Nach schwacher erster Hälfte steigerten sich die Königsblauen in Durchgang zwei. Den Sieg brachte die Einwechslung von Youngster Max Meyer, der kurz nach seiner Hereinnahme den einzigen Treffer erzielte. FussballTransfers hat die Leistung der Schalker unter die Lupe genommen.

Ralf Fährmann: Sowohl in seiner Kernfunktion als auch fußballerisch strahlte Fährmann große Ruhe aus. Leistete sich auch in der Schlussphase, als Mariobor noch einmal drückte, keinen Wackler. Starker Auftritt des Schalker Schlussmanns. Note 2,5.

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Roman Neustädter: Längst betrachtet Coach Di Matteo den Sechser als Dauerlösung auf der Innenverteidiger-Position. Und das durchaus zurecht. Denn Neustädter löste die Aufgabe auch gegen Maribor zufriedenstellend. Im Zweikampf jederzeit Herr der Lage. Darüber hinaus im Aufbauspiel mit großer Sicherheit. Guter Auftritt des Allrounders. Note 2,5.

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Jan Kirchhoff: Seinen Katastrophenauftritt aus dem letzten Champions League-Spiel gegen Chelsea hatte die Leihgabe des FC Bayern schon in der Bundesliga erfolgreich aus den Schuhen geschüttelt. Gegen Maribor stand der Hüne wie seine Nebenleute sicher. Wurde aber auch nur in den Schlussminuten wirklich gefordert. Note 3.

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Benedikt Höwedes: In der inzwischen eingespielten Dreierkette übernahm der Nationalspieler den linken Part. Im defensiven Zweikampf ließ Höwedes gegen die körperlich unterlegenen Gegenspieler wenig anbrennen. Bei offensiven Standards strahlte der Weltmeister allerdings nicht die gewohnte Gefahr aus. Trotzdem ein guter Auftritt. Note 3.

Atsuto Uchida: In Hälfte eins war der Japaner noch einer der wenigen Aktivposten bei Königsblau. Auf die Grundlinie kam aber auch der wuselige Rechtsverteidiger nur selten. Seine beste Tat war eine doppelte Rettungsaktion auf der eigenen Torlinie, als er im Stile eines Handballkeepers klärte. In den zweiten 45 Minuten dann wesentlich diskreter. Ohne größere Probleme mit seinem Gegenspieler. Note 3.

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Christian Fuchs: Seine Aufgabe bestand am heutigen Abend darin, Huntelaar und Choupo-Moting mit Hereingaben zu füttern. Zum Flanken kam der Österreicher jedoch nur selten. Gegen Ende des Spiels, als es für Schalke darum ging den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten, unterliefen Fuchs diverse Stockfehler. Note 4,5.

Dennis Aogo: Als erste Anspielstation vor der Abwehr sollte der gelernte Linksverteidiger das Tempo variieren. In vielen Situationen suchte er aber zunächst den Weg nach hinten, anstatt schnell umzuschalten. Defensiv organisierte der Ex-Nationalspieler seine Nebenleute gut, war darüber hinaus in den wichtigen Zweikämpfen präsent. Solide Leistung des Defensivmanns. Note 3.

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Marco Höger: Wieder einmal bekam der Ex-Aachener den Vorzug vor dem spielstarken Meyer. Spielerische Akzente konnte Höger kaum setzen. Dafür präsentierte sich der Mittelfeldspieler enorm zweikampfstark und einsatzfreudig. Nach seiner Hereingabe und dem Patzer von Keeper Handanovic erzielte Meyer den Siegtreffer. Machte kurz vor Schluss für Ayhan Platz. Note 3,5.

Tranquillo Barnetta: Wie schon in den vergangenen beiden Bundesligapartien durfte der ehemals Ausgemusterte auf der linken Außenbahn ran. An seine Galaform konnte der Schweizer jedoch nicht anknüpfen. Seine Dribblings verpufften, Abschlüsse hatte Barnetta gar nicht. Note 4,5.

Eric Maxim Choupo-Moting: Man merkte den Mitspielern deutlich an, dass sie viel zu oft auf einen Geniestreich des formstarken Kameruners warteten. Bis auf einige vielversprechende Dribblings kam in Durchgang eins allerdings nicht viel rum. In Hälfte zwei dann deutlich agiler, aber nicht so effektiv wie gegen den VfB. Note 3.

Klaas-Jan Huntelaar: Als reinem Abschlussspieler fehlten dem ‚Hunter‘ in den ersten 45 Minuten schlicht die Anspiele in die Spitze. Kurz nach Wiederanpfiff hatte der Niederländer großes Pech, als der Ball nach seinem Pfostentreffer die Torlinie entlangkullerte. Insgesamt mit wenigen Szenen, aber großem Laufpensum. Note 3,5.

ab 56. Max Meyer für Barnetta: Mit seiner Hereinnahme erhoffte sich Di Matteo mehr spielerische Akzente. Und der Italiener wurde prompt belohnt. Nur rund fünf Minuten nach seiner Einwechslung traf Meyer zum wichtigen 1:0. Und auch sonst brachte der 19-Jährige Linie in das Schalker Spiel. Nicht nur wegen seines Treffers bester Schalker an diesem Abend. Note 2.

ab 88. Kaan Ayhan für Höger: Die Einwechslung des Nachwuchsmanns sollte noch einmal Zeit von der Uhr nehmen. Ohne Bewertung.

ab 90.+2 Marvin Friedrich für Huntelaar: Siehe Ayhan. Ohne Bewertung.

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