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Neymar und das irre Angebot aus Paris

von David Hamza
2 min.
Neymar widerstand den Verlockungen aus Paris @Maxppp

Mit einem fast schon irrsinnig anmutenden Angebot wollte Paris St. Germain Neymar in die französische Hauptstadt locken. Die pikanten Details, die den Barça-Wirbelwind überzeugen sollten, enthüllt dessen Berater.

Im Juni verlängerte Neymar seinen Vertrag beim FC Barcelona langfristig bis 2021. Mit einer kreativen und zugleich kostspieligen Offerte buhlte auch Paris St. Germain um den Dribbelkünstler. Gegenüber ‚ESPN Brasil‘ plaudert dessen Berater Wagner Ribeiro aus dem Nähkästchen. „Ich sagte Neymar, dass das Angebot nicht von dieser Welt ist. Er würde zum bestbezahlten Spieler des Planeten aufsteigen, kein Spieler hätte mehr verdient als er“, offenbart der Agent.

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Im Detail habe der französische Serienmeister Neymar einen Privatjet für Länderspielreisen zur Verfügung stellen wollen. Zudem winkte die Beteiligung an einer Hotelkette, die den Namen des 24-Jährigen tragen sollte. Das Arbeitspapier sah eine Laufzeit von fünf Jahren vor – mit einem fürstlichen Gehalt. „Er hätte 40 Millionen Euro pro Jahr verdient – nach Steuern. Wir haben zwei Stunden lang geredet und Neymar war aufgeregt. Nasser (Al-Khelaifi, d. Red.) erklärte, dass die Steuern kein Problem seien und er die Nummer eins im Team werde. Eine Sache, die er in Barcelona nicht erreichen kann“, erzählt Ribeiro.

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Bei Barça teilt sich Neymar den Superstarstatus unter anderem mit Lionel Messi und Luis Suárez. Um ihn aus dem Kontrakt bei den Katalanen herauszukaufen, hätte PSG die 190 Millionen Euro schwere Ausstiegsklausel ziehen müssen. „PSG war bereit, zu zahlen“, versichert Ribeiro. Letztlich waren alle noch so attraktiven Abwerbeversuche umsonst. Der Spielerberater sagt über Neymars Verlängerung im Camp Nou: „Ney ist geblieben, weil er in Barcelona sein will. Er ist glücklich beim Klub und in der Stadt. Ich wollte, dass er zu PSG geht, aber sein Vater bevorzugte einen Verbleib.

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In Frage stellte das vermeintliche Angebot jüngst ein namentlich nicht genannter PSG-Insider, der behauptete: „Das ist komplett falsch. Dies hätte bedeutet, dass man samt Steuern mehr als 60 Millionen pro Jahr bezahlen müsste. Das ist obszön. Neymar hat uns benutzt, um bessere Konditionen mit Barça aushandeln zu können.“ Ribeiro jedenfalls ist überzeugt, dass sein Schützling die Blaugrana nur für die Pariser verlassen hätte. Andere Klubs sollen nämlich ebenso interessiert gewesen sein: „Wenn er gegangen wäre, dann zu PSG, weil ihr Präsident mit ihm persönlich gesprochen hat. Anders als zum Beispiel Florentino Pérez (Präsident von Real Madrid, d. Red.) oder Manchester United.“

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