Eintracht: Dubioser Vertrag für Gacinovic

von Lukas Heimbach - Quelle: Football Leaks | Spiegel
1 min.

Die Verpflichtung von Mijat Gacinovic hat für Eintracht Frankfurt auch seine Schattenseiten. Wie der ‚Spiegel‘ unter Berufung auf Recherchen der Enthüllungsplattform ‚Football Leaks‘ berichtet, erhält die SGE bei einem Verkauf des 21-jährigen Serben nur 50 Prozent der Ablösesumme. Denn die Hälfte der Transferrechte liegen bei Apollon Limassol, Gacinovics Ex-Klub. Zumindest ist es vertraglich so festgeschrieben. Denn eigentlich liegen die Rechte nicht beim zypriotischen Erstligisten, sondern bei der kanadischen Investmentfirma European Sports Management.

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Das aber, so wird es in dem Bericht betont, war den Hessen zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst. Aus dem Kontrakt gehe unmissverständlich hervor, dass Limassol die Rechte innehält – nicht European Sports Management. Die Firma sicherte sich 2015 100 Prozent der Rechte an Gacinovic, als dieser noch für den FK Vojvodina Novi Sad kickte. Anschließend, ab dem 1. Mai 2015, untersagte die FIFA solche Deals, was nichts daran ändert, dass der Kontrakt des Flügelspielers mit dem Investor Gültigkeit besitzt. Die Eintracht musste bei der Gacinovics Unterschrift zudem unterschreiben, dass man Apollon einem möglichen Weiterverkauf in der Zukunft schriftlich zustimmen muss und die potenzielle Ablösesumme nicht unter 2,5 Millionen Euro liegen darf.

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