Freiburg-Manager fordert Reform

von Matthias Rudolph - Quelle: kicker
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Klemens Hartenbach vom SC Freiburg spricht sich gegen aufgeblähte Kader einzelner Klubs aus. Im ‚kicker‘ sagt der Sportdirektor: „International spielende Teams brauchen genug Personal. Aber mir geht es darum, dass einige kleinere Teams fast zur Hälfte aus Leihspielern bestehen, weil sie sich sonst keine Profis leisten können. Und einige größere Klubs wie Juve oder Chelsea haben halbe Teams verliehen. Wenn die einen Spieler wollen für ihren Kaderplatz 43, ist immer noch so viel Geld im Spiel, dass Mainz oder Freiburg leer ausgehen. Das sollte reguliert werden mit einer Art Kader-Obergrenze.“

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Grundsätzlich läuft laut Hartenbach vieles „in eine ganz komische Richtung“. Der 53-Jährige stellt fest: „Ich merke es im Freundeskreis. Manche schauen weniger Fußball, es besteht die Gefahr der Entfremdung. Es wird oft gesagt, aber wir müssen echt aufpassen, die Basis nicht zu verlieren. Fußball ist Volkssport Nummer eins. An den Stammtischen wird aber mehr über fußballpolitische Themen geredet als über das Spiel. Auch wir diskutieren oft kontrovers über Entwicklungen, die wir bedenklich finden.“

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