Gemauschelt: Deshalb war Delaney billger

von Tobias Feldhoff
1 min.

Der SV Werder Bremen hat die vergleichsweise geringe Ablöse für Thomas Delaney geschickten Verhandlungen mit dem FC Kopenhagen zu verdanken. Weil die Grün-Weißen ihn ein halbes Jahr länger in Dänemark beließen, kostete der Mittelfeldmotor am Ende lediglich zwei statt der eigentlichen vier Millionen Euro, die per Ausstiegsklausel im Vertrag verankert waren.

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Zurückzuführen ist dieser Preis auf eine mündliche Absprache zwischen Frank Baumann und Kopenhagen-Coach Stale Solbakken. Wie der ehemalige Kölner in seinem Buch Lovehertje (deutsch: Löwenherz) schreibt, erhielten die Bremer den Zuschlag bei Teamkollege Ludwig Augustinsson nur deshalb, weil sie Delaney noch eine halbe Saison beim FCK beließen. So konnte der Däne in der Champions League mitwirken und dabei helfen, die Qualifikation für die Europa League zu schaffen. „Ich habe mich nicht gut gefühlt, als ich Delaney als Druckmittel gegen Werder Bremen eingesetzt habe. Es endete genau so, wie ich es mir erhofft hatte, aber ich bin nicht stolz darauf“, schreibt Solbakken in seinem Buch.

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