PSG-Herzstück: Chelsea bietet für Matuidi

von Remo Schatz
1 min.
Chelsea FC Blaise Matuidi @Maxppp

Beim FC Chelsea brennt in dieser Saison der Baum. Seit dem Trainerwechsel von José Mourinho auf Guus Hiddink haben die Blues zwar kein einziges Pflichtspiel mehr verloren, die Konkurrenz ist aber dennoch fast uneinholbar enteilt. Im Sommer soll in englischer Manier reagiert werden – mit Millionentransfers. Für das Mittelfeld soll ein neues Herzstück kommen.

Beim FC Chelsea hapert es in allen Mannschaftsteilen. Die Offensive sorgte für 17 Tore weniger als die Überraschungsmannschaft und Ligaprimus Leicester City. Hinten fielen mit 35 Toren bereits drei mehr als in der gesamten vergangenen Meistersaison. Handlungsbedarf sieht die Führungsspitze des Nobelklubs vor allem in der Mittelfeldzentrale.

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Die französische ‚L’Équipe‘ berichtete am gestrigen Freitag, dass die Blues im Sommer Blaise Matuidi von Paris St. Germain loseisen wollen. Die ‚Sun‘ bestätigt dies nun und berichtet, dass man finanziell in die Vollen gehen will. Demnach feilt der englische Meister an einem Angebot über umgerechnet rund 50 Millionen Euro.

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Dass sich der französische Meister davon beeindrucken lässt, ist nicht zu erwarten. PSG ist bekanntlich in keinster Weise auf Geld angewiesen. Und Matuidi ist einer der Eckpfeiler im Mittelfeld der Franzosen. In der laufenden Saison kam der Sechser zu 33 Pflichtspielen und war insgesamt an zehn Treffern direkt beteiligt.

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Die Qualitäten des Zweikämpfers lassen sich aber nur schwierig mit Statistiken belegen. Matuidi spielt neben den Kreativspielern Thiago Motta und Marco Verratti im Mittelfeld des französischen Abomeisters den defensiveren Part. Mit seinem aggressiven aber überaus fairen Zweikampfverhalten ist er der Balleroberer und beendet damit oftmals gegnerische Angriffe bevor die überhaupt auf die Viererkette treffen.

Der 28-Jährige steht an der Seine noch bis 2018 unter Vertrag. Dass PSG den Leistungsträger ziehen lässt, ist daher nur schwer vorstellbar. Chelsea wird sich wohl an anderer Stelle nach Verstärkungen umsehen müssen und sich in Paris wie auch bei Atlético Madrid, von wo Diego Godín als Nachfolger von John Terry losgeist werden soll, einen Korb abholen.

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