Als vermeintlich gescheiterter Star kehrte Lukas Podolski 2009 vom FC Bayern zurück zum 1. FC Köln. Drei Jahre später lockte die Herausforderung Premier League. Nun, zweieinhalb Jahre danach, scheint der 29-Jährige auch beim FC Arsenal keine Perspektive mehr zu haben. Ein Wechsel nach Italien soll beschlossene Sache sein.
16 Tore und zwölf Vorlagen in 42 Einsätzen. So liest sich die starke Bilanz von Lukas Podolskis erstem Jahr beim FC Arsenal. Schnell wurde der sympathische Rheinländer in London zum Publikumsliebling. Doch schon in der darauffolgenden Spielzeit baute der Weltmeister sukzessive ab – auch aufgrund diverser Verletzungen. So absolvierte der 29-Jährige nur noch 27 Pflichtspiele, in denen er zwölf Mal traf und fünf Tore vorbereitete. Den Tiefpunkt hat der Deutsch-Pole in dieser Saison erreicht. Gerade einmal 13 Partien bestritt der 121-fache deutsche Nationalspieler. Davon nur eine einzige über 90 Minuten, das 4:0 im abschließenden Gruppenspiel der Champions League gegen Galatasaray Istanbul, bei dem er gleich zwei Mal traf.
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Seit Wochen wird über Podolskis möglichen Wechsel im Januar spekuliert. Juventus Turin, Galatasaray Istanbul, die AS Rom, der VfL Wolfsburg und Schalke 04 wurden mit dem Linksfuß in Verbindung gebracht. Zuletzt meldeten italienische Medien, der Wechsel ‚Poldis‘ zu Inter Mailand sei bereits perfekt. Ähnliches berichtet nun auch der ‚Daily Telegraph‘.
Wechsel-Bekanntgabe nach Southampton-Spiel
Demzufolge haben sich Vertreter der ‚Nerazzurri‘ vergangenen Samstag mit Arsenal-Trainer Arsène Wenger und Verantwortlichen der ‚Gunners‘ getroffen und ein Leihgeschäft ausgehandelt. Der italienische Renommierklub nimmt den Weltmeister demnach bis Saisonende unter Vertrag. Für die Leihe zahlt Inter umgerechnet rund 1,9 Millionen Euro an die Nordlondoner. Zudem sollen die Parteien eine Kaufoption am Saisonende vereinbart haben. Nach der Premier League-Partie gegen den FC Southampton an Neujahr werde der Deal offiziell bekanntgegeben.
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Die Beteiligten selbst halten sich derweil noch bedeckt. „Es ist nichts konkret. Mesut Özil kommt Anfang Januar zurück, also haben wir einen großen Wettbewerb in der Offensive“, weicht Wenger auf die Frage aus, ob Podolski zu Inter wechselt.
Der 29-Jährige selbst drückt einmal mehr seine Unzufriedenheit mit seiner aktuellen Rolle an der Themse aus: „Ich bin nicht mehr 20 oder 21 Jahre alt. Deshalb kann ich es mir nicht leisten, rumzusitzen und auf meine Chance zu warten. Ich bin 29 und will spielen, spielen und spielen. Innerhalb der nächsten Tage werde ich mit dem Klub sprechen, um ihre Absichten mir gegenüber zu verstehen. Wenger ist nicht blind, er kann sehen, was ich bringen kann.“ Zum Thema Inter Mailand sagt der Ex-Kölner: „Inter? Es ist noch nichts bewilligt.“
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