Die Verhandlungsposition für den kommenden Sommer ist denkbar schlecht. Weil der FC Barcelona erst ab 2016 neue Namen auf den Spielberichtsbogen schreiben darf, dürften die ganz großen Namen im kommenden Sommer für die Katalanen nur für sehr teures Geld zu haben sein – wenn überhaupt. Sportdirektor Ariedo Braida denkt schon einen Schritt weiter.
Allerspätestens im Sommer 2016 will der FC Barcelona auf dem Transfermarkt nachholen, was er wegen der FIFA-Sanktion in diesem Jahr verpasst hat respektive verpassen wird. Baustellen sind allen voran die Rechtsverteidigerposition sowie das zentrale Mittelfeld. Auf beiden Positionen hat Sportdirektor Ariedo Braida schon eine Liste mit potenziellen Verstärkungen erstellt.
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Während der Brasilianer Danilo vom FC Porto die Wunschlösung für die Nachfolge von Dani Alves ist, werden im Mittelfeld mehrere klangvolle Namen gehandelt. Paul Pogba (Juventus Turin) ist per se ein Kandidat, ebenso wie Isco (Real Madrid), Lars Bender (Bayer Leverkusen) und Marco Verratti (Paris St. Germain). Die spanische Zeitung ‚El Mundo Deportivo‘ fügt nun noch eine Personalie hinzu.
Dem Blatt zufolge plant der FC Barcelona ab der Saison 2016/17 mit Javi Martínez vom FC Bayern München. Ein Jahr vor Ablauf seines Vertrags an der Säbener Straße soll der verlorene Sohn in die Primera División zurückkehren, so die Wunschvorstellung der Katalanen. Schon 2012, als Martínez für satte 40 Millionen Euro aus Bilbao nach München kam, hatte ‚Barça‘ seine Finger im Spiel gehabt.
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Martínez zurück im Training
Ob in rund eineinhalb Jahren eine Chance besteht, den damals nicht zustande gekommenen Transfer nachzuholen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Verlängert der defensive Mittelfeldspieler seinen Vertrag bis dahin nicht, ist ein Wechsel mehr als wahrscheinlich. Martínez könnte seine Zukunft auch an die von seinem Fürsprecher Pep Guardiola knüpfen. Unklar ist, ob der Erfolgstrainer über sein Vertragsende 2016 bei den Bayern bleiben wird.
Zu guter Letzt wird auch die Gesundheit darüber entscheiden, wie es mit Martínez weitergeht. Nach einem Kreuzbandriss sah man den 26-Jährigen am gestrigen Donnerstag erstmals wieder auf dem Rasen. „Ich habe Angst, dass ich nicht mehr der Alte werde, dass ich nie wieder so spielen werde, wie ich es einst konnte“, sagte der Sechser im vergangenen Oktober. Allen voran in München wie auch in Barcelona hofft man, dass diese Befürchtung in einigen Wochen Vergangenheit ist.
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