Das 50 Millionen-Rätsel: Ist Ribéry wieder auf dem Transfermarkt?
Das Dementi des FC Bayern München folgte umgehend. Franck Ribéry habe keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, ließ der Rekordmeister per Pressemitteilung verlauten. Im kicker lautete die Botschaft noch, der Franzose verfüge einen entsprechenden Passus in seinem Vertrag. Die Frage stellt sich zwangsläufig: Kann jeder Klub Ribéry für 50 Millionen Euro haben oder nicht?

Franck Ribéry geht es in diesen Tagen gut. Der französische Superstar des FC Bayern München trainierte die ganze Woche ohne Probleme mit der Mannschaft. Wie die ‚Bild‘ berichtet, wird er deshalb wohl schon am Wochenende gegen den ‚1. FC Köln‘ wieder im Kader des Rekordmeisters stehen.
Den fast schon gewohnten Wirbel um seine Person gab es dennoch. Der ‚kicker‘ vermeldete am Donnerstag in Person seines Chefredakteurs Karl-Heinz Wild, der 27-Jährige habe eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Für 50 Millionen Euro könne jeder interessierte Verein zuschlagen.
Das Dementi folgte umgehend. „Diese Behauptung ist falsch“, erklärte der Rekordmeister in einer Pressemitteilung. Ribéry verlängerte im letzten Jahr nach langem Poker seinen Vertrag vorzeitig bis 2015. Mit Tränen in den Augen verkündete der Offensivmann diese frohe Kunde an die Bayern-Fans vom Münchner Rathausbalkon.
Erkaufte sich der Rekordmeister diese Verlängerung durch die Ausstiegsklausel? Der FC Bayern lehnt derartige Vertragszusätze eigentlich ab, greift aber gelegentlich doch dazu. Im alten Vertrag von Bastian Schweinsteiger soll sich ein ähnlicher Passus befunden haben.
Der ‚kicker‘ auf der anderen Seite ist nicht dafür bekannt, eine derart große Nachricht als eine Art von ‚Schuss ins Blaue‘ zu wagen. Ob es diese Klausel also gibt? Diese Frage müssen die kommenden Wochen beantworten.
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