Kuntz: Bayern mitverantwortlich für Iličevićs HSV-Transfer

von David Weiss
1 min.
Ivo Ilicevic wollte Kaiserslautern schon im Winter verlassen @Maxppp

Am Ende ging alles ganz schnell: Der Hamburger SV verpflichtete Ivo Iličević als Ersatz für den zu Juventus Turin abgewanderten Eljero Elia. Der Kroate sei für den 1. FC Kaiserslautern nicht zu halten gewesen, erklärt dessen Klubchef Stefan Kuntz. Dafür sei der FC Bayern München zumindest mitverantwortlich.

Finanziell war der Wechsel von Eljero Elia zu Ivo Iličević für den Hamburger SV ein gutes Geschäft. Der Niederländer spült bis zu zehn Millionen Euro auf die Konten der Hanseaten, der kroatische Ersatz kostet vier Millionen. Zu verdanken hat der ‚Bundesliga-Dino‘ den Wechsel wohl nicht nur dem Verhandlungsgeschick von Sportchef Frank Arnesen.

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Lautern hatte mir versprochen, dass ich gehen darf, wenn ein großer Verein anfragen sollte und die Ablösesumme stimmt. Das ist nun geschehen. Der große HSV hat angefragt“, schildert Iličević in der ‚Bild‘, dass auch die Reputation der Hanseaten eine Rolle gespielt habe. Der 1. FC Kaiserslautern gab dieses Versprechen, auf dessen Einforderung der 24-Jährige in diesem Sommer erfolgreich pochte, aufgrund einer Kette von Ereignissen, die der FC Bayern München in Gang setzte.

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Der Rekordmeister wollte den Nationalspieler im letzten Winter als Ersatzmann für die für Verletzungen anfälligen Superstars Franck Ribéry und Arjen Robben verpflichten. FCK-Boss Stefan Kuntz untersagte den Wechsel, da die Pfälzer nicht rechtzeitig Ersatz beschaffen konnten. Ein Absage erhielt aus diesem Grund auch der ebenfalls interessierte VfL Wolfsburg. „Seitdem will Ivo weg“, erinnert sich der frühere Angreifer in der Zeitung ‚Rheinpfalz‘.

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Im ‚kicker‘ wird Kuntz deutlicher: „Seit den Angeboten aus Wolfsburg und von Bayern München im Winter hat er uns kaum noch zur Verfü­gung gestanden. Danach war Ivo anders“.

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