SV Werder: Rätselraten um Naldo – Abschied noch im April?

von David Hilzendegen
1 min.
Werder Bremen @Maxppp

Bis 2013 steht Naldo noch bei Werder Bremen unter Vertrag. Eine Verlängerung des Kontrakts plant Manager Klaus Allofs derzeit nicht. Vielmehr könnte der Innenverteidiger noch in diesem Monat den Verein wechseln. Sein Berater reist zu Gesprächen an.

Naldo hat noch Vertrag“, stellt Manager Klaus Allofs im ‚kicker‘ fest, um die Angst vor dem Ausverkauf im Umfeld des SV Werder Bremen zu besänftigen. Denn der Innenverteidiger ist nach Sokratis und Claudio Pizarro schon die dritte Stütze des Kaders, die öffentlich Abschiedsgedanken hegt. Mit dem Unterschied, dass der Transfer bei Naldo näher zu liegen scheint, als bei den Kollegen.

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Nächste Woche oder vielleicht auch schon am Wochenende kommt mein Berater nach Bremen. Und dann müssen wir mit Klaus sprechen“, sagt Naldo in der Syker ‚Kreiszeitung‘, betont jedoch, dass er kein konkretes Angebot vorliegen habe. Prinzipiell wäre ein Wechsel nach Brasilien möglich, wo der Transfermarkt erst Ende April seine Pforten schließt. Schon im Winter baggerte Porto Alegre intensiv und erfolgreich um Naldo, kam mit Werder jedoch nicht auf einen Nenner. Rund drei Millionen Euro Ablöse waren den Hanseaten schlicht zu wenig. Dabei war Allofs damals wie heute gesprächsbereit: „Wenn da ähnliche Summen wie bei Wesley geboten werden, kann das ein Thema sein.“ Insgesamt Sechs Millionen Euro bezahlt Palmeiras in drei Raten für Naldos Landsmann.

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Wie auch immer sich die Situation um den Innenverteidiger in den kommenden Wochen entwickelt, nach aktuellem Stand ist spätestens 2013 Schluss. Pläne zur Verlängerung des Vertrags gibt es derzeit von beiden Seiten nicht. Zum einen, weil Naldo seine Abschiedsgedanken allzu offensiv und regelmäßig formuliert, zum anderen, weil der Brasilianer in den vergangenen knapp zwei Jahren verletzungsbedingt nur zwölf Spiele für Werder bestritten hat. „Es gibt keinen Grund, da aktiv zu werden. Bevor wir über einen neuen Vertrag sprechen, muss man erst die Gesundheit bedenken“, sagt Manager Allofs in der ‚Bild‘.

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