VfL Wolfsburg: Magath rechnet mit Transferpolitik der Vorgänger ab
Gegen Werder Bremen muss der VfL Wolfsburg am Freitag beweisen, ob das 4:1 gegen den 1. FC Köln die Wende zum Besseren im Abstiegskampf war oder nur ein vereinzeltes Leuchtfeuer. In der VW-Stadt fragen sich noch immer viele, wie man in diese Situation geraten konnte. Die Antwort von Felix Magath lautet: Die Transferpolitik der Vorgänger ist verantwortlich.

Gegen den 1. FC Köln war der alte Diego kurz zu sehen. Der Brasilianer bereitete das 1:0 des VfL Wolfsburg mit einem wunderschönen Pass vor. Die Klasse, die Juventus Turin einst bewog, Werder Bremen 27 Millionen Euro Ablöse für den Spielmacher zu bezahlen, blitzte auf. Trainer Felix Magath sieht in Diego den Garanten für künftige Erfolge. Der Brasilianer könne „unser wichtigster Spieler“ sein, so der 57-Jährige im Gespräch mit der ‚Sport Bild‘.
Der Brasilianer dürfte deshalb von der Generalkritik Magaths an der Transferpolitik seiner Vorgänger ausgenommen sein. Diese sei für den Absturz des VfL bis auf den Relegationsplatz verantwortlich. „Warum man sich in der Winterpause von Andrea Barzagli getrennt hat, weiß ich bis heute nicht“, schimpft der ‚Wölfe‘-Boss.
„Die Problematik besteht doch darin, dass keine klare Struktur da ist. Es duckt sich jeder weg. Es ist keiner da, der sagt: Jetzt erst recht“, fügt Magath an. Sollte man die Klasse halten, wolle er die Mannschaft mit „einigen gezielten Verstärkungen“ aufwerten. Ziel sei es, die ‚Wölfe‘ wieder in die Champions League-Region zu führen.
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