So muss Deutschland gegen Schweden spielen

von Remo Schatz
1 min.
Marco Reus darf von Beginn an ran @Maxppp

Gegen Schweden muss Deutschland am morgigen Samstag den Bock umstoßen, wenn sich der Weltmeister nicht vorzeitig aus Russland verabschieden möchte. FT wirft einen Blick auf die Aufstellung, mit der es klappen könnte.

Jogi Löw wird vieles nachgesagt. Ein Freund von Rotation ist der Bundestrainer aber definitiv nicht. Damit Deutschland im zweiten Gruppenspiel ein anderes Auftreten zeigt und mit einem souveränen Sieg gegen Schweden alle Möglichkeiten auf die K.O.-Phase bewahrt, muss Löw seine Mannschaft im Vergleich zum ersten Spiel verändern.

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Löw wird auf Reus und Hector setzen

Viele der mehr als 80 Millionen Bundestrainer in Deutschland würden wohl direkt zehn Spieler austauschen. Die wahrscheinlichere Variante ist aber selbstredend die zurückhaltende. Löw wird die Mannschaft nicht komplett über den Haufen werfen. Spielern wie Sami Khedira oder Thomas Müller, die sich gegen Mexiko fast das Prädikat Totalausfall verdienten, wird Löw nicht auf Grundlage eines Spiels das Vertrauen entziehen.

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Genauso wie Mesut Özil, der seit jeher ein zentraler Bestandteil in den Aufstellungen des Bundestrainers ist. Demnach wird aller Voraussicht nach Marco Reus für Julian Draxler und Jonas Hector, der seine Grippe auskuriert hat, für Marvin Plattenhardt in die Startaufstellung rutschen.

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Mit Dreierkette gegen Schweden

Der radikalere Ansatz könnte aber gerade gegen Schweden zum Erfolg führen. Die Skandinavier sind keine Mannschaft, die sich durch überfallartige Konter und pfeilschnelle Außen auszeichnet. Eine Dreierkette könnte daher die richtige Taktik sein.

Das Defensiv-Zentrum würde der Bayern-Riegel bestehend aus Jérôme Boateng, Niklas Süle und Mats Hummels dicht machen. Die Außenverteidiger Hector und Joshua Kimmich könnten offensiv befreiter aufspielen und mehr Druck machen.

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Müller, dem ohnehin das Tempo für den rechten Flügel fehlt, würde entlastet und könnte seine Raumdeuter-Qualitäten in den von ihm so geliebten Halbräumen entfalten. Ähnliches gilt für Reus, der nicht so stark auf dem Flügel gebunden wäre und mehr aus dem Zentrum kommen könnte. Dies würde vor allem Özil entlasten und Druck von dessen schmalen Schultern nehmen.

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