2. Bundesliga

Köln: Drei Kandidaten auf die Anfang-Nachfolge

Markus Anfang wurde der Aufstieg kurz vor Schluss nicht mehr zugetraut. Nun begibt sich der 1. FC Köln auf die Suche nach einem Nachfolger. Einer von drei Kandidaten könnte den Zuschlag erhalten.

von Niklas Scheifers - Quelle: Express
1 min.
1. FC Köln David Wagner @Maxppp

Kurz vor Saisonende war dann doch Schluss für Markus Anfang beim 1. FC Köln. Für reichlich Stirnrunzeln sorgte diese Maßnahme, immerhin stehen die Domstädter noch immer auf Platz eins. Andererseits: Die Leistungen und Ergebnisse waren zuletzt bedenklich und der Aufstiegsdruck, der auf einen gefühlten Erstligisten wie Köln lastet, ist enorm. Sportchef Armin Veh handelte entschlossen.

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Anfang ist weg, kassiert mit seinem Trainerteam eine Million Euro Abfindung. Nun stellt sich wie immer die Frage nach dem Nachfolger, der nicht nur den Aufstieg, sondern in der kommenden Saison auch den Klassenerhalt verantworten soll. Laut ‚Express‘ werden drei Kandidaten gehandelt. Eines vorweg: Bruno Labbadia (noch VfL Wolfsburg) und Pál Dárdai (noch Hertha BSC) sind nicht darunter.

Wagner, Beierlorzer, Breitenreiter

Da wäre mit David Wagner einer der üblichen Verdächtigen, die praktisch bei jedem Bundesligisten und ambitionierten Zweitligisten ins Spiel gebracht werden. Der dicke Kumpel von Liverpool-Coach Jürgen Klopp hat zuletzt über drei Jahre lang einen richtig guten Job bei Huddersfield Town gemacht und sich auf dem deutschen Markt in Stellung gebracht.

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Richtig gut ist auch das, was Achim Beierlorzer mit dem SSV Jahn Regensburg geleistet hat. Der Jahn gehört zu den positiven Überraschungen dieser Zweitliga-Saison, steht aktuell auf Platz acht und hat rein rechnerisch sogar noch Chancen auf den Aufstieg. Das macht Beierlorzer für größere Klubs wie Köln interessant.

Weder Wagner noch Beierlorzer haben bislang Erfahrung als Bundesliga-Trainer vorzuweisen. Dies hat ihnen André Breitenreiter voraus, zuletzt Trainer von Hannover 96. Dort hatte der Niedersachse eine Hinrunde zum Vergessen zu verantworten und wurde gegen Thomas Doll eingetauscht. Das Hauptproblem, da sind sich die Beobachter einig, war aber nicht Breitenreiter, sondern die katastrophale Transferpolitik.

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