Auf den Spuren von Neapels Kim: Korea-Talent auf Bayerns Radar

von Dominik Schneider - Quelle: FT-Info
2 min.
Ji-Soo Kim 2223 @Maxppp

Der FC Bayern hat mit der Eröffnung des Nachwuchs-Campus 2017 eine neue Strategie im Jugendbereich gestartet. Dabei rücken auch immer mehr internationale Toptalente in den Fokus. Ein Abwehrjuwel aus Südkorea könnte nun den Weg nach München finden.

Die Scouts des FC Bayern sind auf der ganzen Welt unterwegs, um absolute Toptalente zu identifizieren. Dabei spielt auch der asiatische Markt eine große Rolle. So fanden beispielsweise der Japaner Taichi Fukui (18) und der Südkoreaner Hyun-ju Lee (20) ihren Weg an die Säbener Straße, wo sie für die Regionalliga-Mannschaft des Rekordmeisters auflaufen.

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Mit Ji-Soo Kim könnte ein weiterer Koreaner ab Sommer im Trikot der Bayern auflaufen. Bereits im Januar berichtete ‚Chosun‘ vom Interesse der Münchner und von Sporting Lissabon. Kontakt zu Kims Arbeitgeber Seongnam hat der FCB schon aufgenommen. Nach FT-Informationen sind die beiden Vereine weiterhin am koreanischen U20-Nationalspieler interessiert.

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Die Bayern haben Scouts in Korea, die Kims Leistungen und seine Entwicklung haargenau unter die Lupe nehmen. Neben Sporting buhlen inzwischen aber auch andere Vereine aus den europäischen Topligen um den Verteidiger, wie FT nun in Erfahrung bringen konnte.

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Parallelen zu Neapels Kim

Nicht nur der Familiennamen verbindet den Youngster mit Min-jae Kim (26) von der SSC Neapel. Ji-Soo knackt ebenso wie sein bereits in Europa etablierter Namensvetter die 1,90 Meter-Marke und ist in der Innenverteidigung beheimatet. Dementsprechend weiß der K-League-Profi sich in Zweikämpfen und Luftduellen zu behaupten.

In der vergangenen Saison kam Kim 19 mal in Liga eins für Seongnam zum Einsatz. Der 18-jährige Abwehrhüne hat sich im Verlauf der Spielzeit seinen Stammplatz erkämpft und Spiel für Spiel wichtige Erfahrung gesammelt, die ihn auf einen potenziellen Wechsel nach Europa vorbereitet. Den Abstieg seines Teams in die K-League 2 konnte er aber nicht verhindern. Das wiederum macht einen zeitnahen Wechsel aber umso wahrscheinlicher.

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Im März stand Kim mit der U20-Nationalmannschaft im Halbfinale des U20 Asia Cups. Dass der Abwehrmann außerordentlich viel Potenzial mitbringt, konnte er für seinen Klub und für die südkoreanischen Auswahlteams bereits nachweisen. Ob die Münchner am Ende den Zuschlag für Kim erhalten, wird sich zeigen. Die Konkurrenz schläft jedenfalls nicht.

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