Süle: Mit dem „Zehner-Gen“ nach England?

von Lukas Hörster
1 min.
Niklas Süle wird von Anthony Modeste verfolgt @Maxppp

Seit Julian Nagelsmann das Traineramt beim FC Bayern übernommen hat, verzeichnet Niklas Süle einen Aufwärtstrend. Die Zukunft des Verteidigers bleibt aber offen.

Neun Pflichtspiel-Einsätze, acht davon von Beginn an: Dass Niklas Süle beim FC Bayern in dieser Saison derart gefragt sein würde, hatten nach schwierigen Vorjahren samt Kreuzbandriss, Gewichtsproblemen und Bankplatz bei der Europameisterschaft nicht alle Experten erwartet.

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Julian Nagelsmann aber vertraut seinem Schützling, den er bereits als Jugendspieler und Profi bei der TSG Hoffenheim betreute – und sieht insbesondere im spielerischen Bereich noch eine Menge „Potenziale“ im 26-jährigen Innenverteidiger.

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„Was machen die Idioten mit mir?“

Auf der heutigen Pressekonferenz erinnerte der Bayern-Trainer: „Man vergisst, dass er ein gelernter Zehner ist und bei Xaver Zembrod (Nagelsmanns Co-Trainer, Anm. d. Red.) und mir sukzessive nach hinten auf die Innenverteidiger-Position gekommen ist. Da hat er glaube ich geglaubt: ‚Was machen die beiden Idioten mit mir?‘“

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Mittlerweile sei Süle aber „ziemlich glücklich darüber“. Sein einst in Hoffenheim begonnenes Projekt mit dem deutschen Nationalspieler führt Nagelsmann nun in München fort und hat sich vorgenommen, dass man „in drei, vier Monaten den Niki nicht mehr wiedererkennt“.

Vertragsgespräche auf Eis

Der Plan: „Er hat das Zehner-Gen noch in sich, das muss er mehr zeigen. Das versuche ich aus ihm herauszukitzeln.“ Eine Verbesserung im spielerischen Bereich wäre natürlich auch in Süles Sinne, schließlich spielt er in dieser Saison um den weiteren Verlauf seiner Karriere.

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Der Vertrag des Hünen läuft aus, die Gespräche mit dem FCB liegen auf Eis. Süle selbst forcierte schon in der Vergangenheit einen Wechsel nach England. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein absoluter Topklub anbeißt, steigt mit Sicherheit, wenn Süle sein „Zehner-Gen“ zeigt.

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