Rose zieht Gladbach-Bilanz: „Hatten wir uns ganz anders vorgestellt“

von Georg Kreul - Quelle: Fohlen-TV
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Marco Rose hat viel zu tun @Maxppp

Am Ende sprang für Borussia Mönchengladbach nicht einmal mehr die Teilnahme an der Europa Conference League heraus. Marco Rose verlässt die Fohlen nach zwei Jahren mit einem schlechten Gefühl und zeigt Verständnis für die Fans.

Marco Rose hat Bilanz zu seiner letzten Saison bei Borussia Mönchengladbach gezogen. „Ich freue mich jetzt erstmal auf eine gemeinsame Zeit mit meiner Familie und ein bisschen Urlaub. Und ich werde die Zeit auch nochmal nutzen, um ein paar Dinge zu reflektieren und für mich einzuordnen“, sagt er im Gespräch mit ‚Fohlen-TV‘.

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Bereits im Anschluss an das 4:2 am Samstag gegen Werder Bremen sagte der künftige Trainer von Borussia Dortmund: „Mir ging es in den letzten Wochen nicht immer gut. Viele Dinge, die da auf mich eingeprasselt sind, sind auch nicht spurlos an mir vorbeigegangen.“

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„Habe die Stimmung maßgeblich mitbeeinflusst“

Für die Wut der Gladbach-Fans habe er Verständnis, „weil wir in den letzten zwei Jahren - vor allem in den ersten eineinhalb Jahren - gemeinsam eine Menge auf den Weg gebracht haben und ich mit meiner Entscheidung die Stimmung, die Emotionen im Verein und auch im Umfeld maßgeblich mitbeeinflusst habe - und das nicht zwingend zum Positiven.“

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Im Anschluss an Roses Ankündigung im Februar, den Klub im Sommer in Richtung BVB zu verlassen, folgten sieben Pflichtspielniederlagen in Folge. Die zum Zeitpunkt der Verkündung mit den Schwarz-Gelben punktgleichen Gladbacher verloren so eine Menge Boden im Rennen um die Europapokalplätze, der bis zuletzt nicht wiedergutzumachen war.

Rose zeigt sich von der sportlichen Entwicklung betroffen: „Das Ausscheiden zuhause gegen Istanbul in der Europa League und natürlich die Rückrunde in der gerade abgelaufenen Saison, die hatten wir uns ganz anders vorgestellt.“ Und dennoch: „Ich durfte zwei Jahre lang Trainer eines sehr großen Vereins sein.“

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