Nkunku über Karriereplan: „Ich will Weltfußballer werden“

von Georg Kreul - Quelle: Sport Bild
2 min.
Christopher Nkunku feiert einen Treffer @Maxppp

Christopher Nkunku spielte eine Saison 2021/22 für die Geschichtsbücher. Doch der Offensivstar von RB Leipzig ist noch lange nicht fertig mit seiner Entwicklung und hat große Ambitionen.

55 Scorerpunkte in 52 Pflichtspielen, viermal Spieler des Monats der Bundesliga, der Aufstieg in den Kreis der französischen Nationalmannschaft – Christopher Nkunku legte in der Spielzeit 2021/22 ein absolutes Sahnejahr hin. „Als Profi war das meine beste Saison. Es ist das Ergebnis harter Arbeit. Ich hatte eine tolle Statistik“, resümiert der 24-jährige im Gespräch mit der ‚Sport Bild‘.

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Nkunku will nun den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen. „Große Spieler zeichnet nicht nur ein gutes Jahr aus. Die Besten spielen ständig auf diesem Level. Das ist mein nächstes Ziel“, betont der Edeltechniker, dessen Ambitionen groß sind: „Ja, ich will Weltfußballer werden. Das wäre der größte Award, den man gewinnen kann. Es ist ein Traum, aber man sollte immer nach dem Höchsten streben.“

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„Die Öffentlichkeit war geschockt“

2018 lief Nkunku letztmalig für die französische U21-Nationalmannschaft auf. Mit dem Wechsel nach Leipzig im Jahr 2019 verschwand das einstige PSG-Talent auch gleichzeitig von der Bildfläche in Frankreich. Bis ebenjene vergangene Saison den Mittelfeldspieler mit einem Paukenschlag in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit brachte.

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„Die französische Öffentlichkeit und die Experten waren ein bisschen geschockt – aber im besten Sinne“, freut sich Nkunku, „von den Nationalmannschaftskollegen habe ich viele Nachrichten bekommen, die Jungs haben sich sehr für mich gefreut.“ Dabei habe ihn „der ein oder andere“ Frankreich-Kollege von einem Klubwechsel überzeugen wollen.

Die Möglichkeiten dafür gab es dem Rechtsfuß zufolge zuhauf: „Um ehrlich zu sein, gab es ein paar Anfragen, aber RB hat mir schnell gesagt, dass ich nicht wechseln darf.“

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„Ein unbeschreibliches Gefühl“

Doch anstatt Frust zu schieben, weil ihm der Wechsel zu einem absoluten Topklub verwehrt wurde, verlängerte Nkunku seinen Vertrag beim Pokalsieger vorzeitig bis 2026. „Es war das erste Mal in meiner Karriere, dass mein Klub mir sagt, dass ich zu wichtig bin, um mich abzugeben. Das ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl. Dieses Vertrauen macht mich stärker, das will ich zurückzahlen.“

Und das tut der flexibel einsetzbare Offensivspieler auch in der laufenden Saison. Sieben Torbeteiligungen sammelte der 24-Jährige in elf Pflichtspielen. Nkunku will weiter an sich arbeiten, um bei der anstehenden Weltmeisterschaft dabei zu sein: „Ich fühle mich als Teil des Teams, aber wir könnten 50 Spieler mitnehmen, die alle WM-Format haben. Ich habe keine Garantie, wenn ich bei Leipzig nicht stark bin. Ich muss weiter hart an mir arbeiten.“

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