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Medien: Mkhitaryan will nach England – was nun, BVB?

von Matthias Rudolph
1 min.
Will angeblich auf die Insel: Henrikh Mkhitaryan @Maxppp

Mats Hummels schließt sich dem FC Bayern München an, Ilkay Gündogan folgt Pep Guardiola zu Manchester City. Für Borussia Dortmund steht daher fest, dass Henrikh Mkhitaryan unbedingt an Bord bleiben soll, um die Qualität im Kader zu wahren. Doch der Armenier hat offenbar andere Pläne.

Seit Wochen kämpfen Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc um die Vertragsverlängerung mit Henrikh Mkhitaryan. Doch obwohl Borussia Dortmund mit einer ordentlichen Gehaltserhöhung winkt, will der dribbelstarke Offensivspieler seine Unterschrift nicht setzen. Berater Mino Raiola fordert eine Ausstiegsklausel für Topklubs und schaltete zuletzt auf stur, indem er verkündete: „Warum sollten wir jetzt verlängern? Micki hat noch einen Vertrag bis 2017 und wir denken weiter über seine Zukunft nach.“

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Die Fronten sind verhärtet und in England heißt es nun, Mkhitaryan habe sich für einen Wechsel in die Premier League entschieden. Nach Informationen der ‚Sun‘ erhält der FC Arsenal nach Wunsch des Armeniers den Zuschlag. Der FC Chelsea und Tottenham Hotspur, die ebenfalls Interesse signalisieren, gehen leer aus. Als Ablöse geht das Blatt von rund 25 Millionen Euro aus.

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BVB in der Zwickmühle

Sollte der 27-Jährige eine Vertragsverlängerung in Dortmund trotz des guten Verhältnisses zu Trainer Thomas Tuchel tatsächlich ausschließen, stellt sich die Frage, wie die BVB-Führung darauf reagieren wird. „Dass uns gleich drei Mann dieses Kalibers im Sommer von der Fahne gehen, ist ausgeschlossen“, hatte Watzke bereits Anfang des Jahres ausgeschlossen, dass mit Hummels, Gündogan und Mkhitaryan drei Leistungsträger gleichzeitig ihre Koffer packen werden.

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An diesen Worten wird sich der Vizemeister messen lassen müssen. Die Folge wäre aller Voraussicht nach ein ablösefreier Wechsel im kommenden Sommer. Die Zahl der Interessenten dürfte sich in diesem Fall vervielfachen. Ob der FC Arsenal dann erneut das Rennen macht, steht in den Sternen.

In Dortmund müssen die Bosse nun schleunigst die Köpfe zusammenstecken. Eine Ausstiegsklausel in beachtlicher Höhe wäre womöglich doch die bessere Alternative. Allerdings müsste der BVB dafür seine eigenen Grundsätze über Bord werfen.

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