Preisschild für Calhanoglu – Wechsel zeichnet sich ab
Das 2:3 gegen Borussia Mönchengladbach Ende Januar könnte für Hakan Calhanoglu das letzte Spiel für Bayer Leverkusen gewesen sein. Ein Wechsel des 23-Jährigen zeichnet sich ab.

10,5 Millionen Euro. So viel mehr soll Bayer Leverkusen im Verhältnis zu der Summe verlangen, die man selbst vor drei Jahren für Hakan Calhanoglu zahlen musste. Auf 25 Millionen Euro taxiert die ‚Bild‘ die Forderung des Werksklubs für seinen türkischen Scharfschützen.
Nach seiner Sperre durch den Internationalen Sportgerichtshof CAS, bei der Bayer ohnmächtig zuschauen musste und ohne Schuld war, steht Calhanoglu vor dem Absprung bei den Rheinländern.
Dass der 23-Jährige für vier Monate gesperrt wurde, hat damit aber wenn überhaupt geringfügig zu tun. Vielmehr berichtete die ‚Sport Bild‘ schon Anfang Mai, Leverkusen habe Calhanoglu bei seiner Vertragsunterschrift 2014 zugesichert, den Verein nach drei Jahren verlassen zu dürfen.
Absage an Süper Lig?
Und da Bayer krachend an der Qualifikation für Europa vorbeirauschte, wird der Nationalspieler der Ay-Yildizlilar den Bundesligisten voraussichtlich verlassen. Einem Wechsel in die Türkei hat er aber laut ‚Bild‘ eine Absage erteilt, Calhanolgu ziehe es nach Italien oder England.
Interesse zeige insbesondere Lazio Rom, das derzeit aber nur bereit sei, 15 Millionen zu zahlen. Für Bayer logischerweise zu wenig. Interesse wurde in der Vergangenheit auch dem FC Chelsea nachgesagt. Das scheint aber abgeflacht.
„Ich lasse das auf mich zukommen. Im Moment gibt es zwar Interesse von anderen Klubs, aber kein konkretes Angebot. […] Wenn Leverkusen mir weiter das Vertrauen schenkt, kann ich mir aber auch sehr gut vorstellen zu bleiben“, kommentierte der Mittelfeldallrounder Ende April gegenüber der ‚Sport Bild‘.
FT-Meinung
PreisfrageStimmt der Preis, darf Calhanoglu wohl gehen. Lazio wäre verglichen mit Bayer aber eher ein Abstieg. Dass er zu den himmelblauen Römern wechselt, ist also unwahrscheinlich. Dass er kommende Saison noch das Trikot mit dem Löwen-Emblem trägt aktuell aber ebenso.
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