Barça: Ter Stegens Rolle in Krise & Zukunft
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Eigentlich ging es für Marc-André ter Stegen seit seinem Wechsel zum FC Barcelona im Sommer 2014 immer nur bergauf. Als Pokalkeeper gewann er gleich auf Anhieb mit seinem neuen Team die Champions League, etablierte sich später als unumstrittene Nummer eins in allen Wettbewerben und stieg in die Riege der weltbesten Torhüter auf.
Die spanische Presse feierte den Deutschen in den vergangenen Jahren wahlweise als „Wand“, „Wunderkind“, „Heiligen“ oder „Messi mit Handschuhen“. Zuweilen trug ter Stegen sogar schon die Kapitänsbinde bei Barça. Eine besonders große Wertschätzung für einen Spieler, der nicht aus dem eigenen Nachwuchs stammt.
Doch mittlerweile bröckelt das Standing in der Öffentlichkeit. Seit seiner Knie-Operation im Sommer ist der 29-Jährige noch nicht wieder auf Top-Niveau angekommen, patzte in der laufenden Saison schon mehrfach. So auch beim Champions League-Aus am letzten Vorrundenspieltag gegen den FC Bayern (0:3), als ter Stegen einen recht zentralen Weitschuss von Leroy Sané passieren ließ.
Danach urteilte die ‚Sport‘, dass es die einstige „Wand“ nicht mehr verdiene, in der Startelf zu stehen. Mehr noch: Der gebürtige Mönchengladbacher sei „nur noch ein Schatten seiner besten Version“. Der ‚Marca‘ zufolge habe ter Stegen „mit dem Wunderkeeper der vergangenen Jahre nichts mehr zu tun“. Harte Worte.
Die ‚Mundo Deportivo‘ ging sogar so weit zu behaupten, dass Barça einen Verkauf von ter Stegen in Erwägung ziehe. Schließlich könnte der Schlussmann in Zeiten der Hochverschuldung noch eine schicke Ablöse einspielen. Da ist einem neuen Bericht der ‚Sport‘ zufolge aber nichts dran.
Wie das katalanische Blatt berichtet, hat man ter Stegen bei Barça intern den Rücken gestärkt und mitgeteilt, dass er unantastbar und unverkäuflich sei. Man plane man mit dem Keeper als wichtigem Eckpfeiler beim Neuaufbau des Teams.
Ter Stegen hat bewiesen, dass er potenziell zu den besten Torhütern der Welt gehört. Gerade seine Spielstärke im Aufbau ist für Barças präferierten Ballbesitzstil, auf den auch der neue Trainer Xavi aufbauen will, unverzichtbar. Einen fußballerisch besseren Torhüter können die Katalanen kaum bekommen. Entsprechend ist die Entscheidung, ter Stegen auch im Formloch zu stärken, die richtige.
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