Noch immer ist nicht entschieden, ob Youssoufa Moukoko in der anstehenden Saison für Borussia Dortmund auflaufen wird. Matthias Sammer blickt kritisch auf die Wechselgedanken des Youngsters.
Zuletzt ließ Youssoufa Moukoko stets offen, ob er seine Zukunft bei Borussia Dortmund sieht. Der 2023 auslaufende Vertrag ist den Schwarz-Gelben ein Dorn im Auge. Verleihen kann man das Eigengewächs nach aktuellem Stand nicht mehr. Eine endgültige Trennung in diesem Sommer wäre ein fatales Zeichen.
Und so versucht Matthias Sammer, Fehler des Vereins aus der Vergangenheit öffentlich einzuräumen. Gleichzeitig blickt er im Interview mit dem ‚kicker‘ aber auch kritisch auf Moukokos Verhalten. „Er ist immer noch sehr jung, und wir hätten ihm als Verein in der Vergangenheit vielleicht mehr signalisieren können, dass er ein wichtiger Faktor in der Mannschaft sein kann“, sagt der BVB-Berater. Auf der anderen Seite mache es „aber auch keinen Sinn, dass er mit einem Wechsel kokettiert. Es sollte eine gegenseitige Wertschätzung geben – und das wird in naher Zukunft passieren.“
Hoffen auf Terzics Einfluss
Sammer verknüpft die steigende Wertschätzung mit der Personalie Edin Terzic: „Absolut. Wir waren aber immer sicher, dass er ein Juwel ist.“ Beide kennen sich bestens aus der BVB-Jugendabteilung und Terzics Zeit als Interimstrainer. Ob dies dann auch gleichbedeutend mit Moukokos Unterschrift unter einen neuen Vertrag ist, muss sich aber erst noch zeigen.
Bis dahin gilt es, sich auf das Wesentliche zu besinnen. „Schwankungen sind normal“, befindet Sammer, warnt allerdings: „Das In-den-Himmel-Heben und das Fallenlassen sind deutsche Phänomene, das macht etwas mit einem Spieler. Spieler und Verein dürfen Fehler machen, jetzt müssen sich beide besinnen.“
In der jüngeren Vergangenheit hieß es, die Dortmunder hätten dem Berater des U21-Nationalspielers klargemacht, dass allzu viel zeitlicher Spielraum nicht mehr besteht. Der BVB wünscht sich eine zeitnahe Entscheidung. Im Zweifel müsste also doch ein Käufer gesucht werden.
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