„Sprungbrett“ Eintracht: Neuzugang Kolo Muani träumt schon von England

von Tristan Bernert - Quelle: L'Équipe | Presse Océan
2 min.
Randal Kolo Muani im Dress des FC Nantes @Maxppp

Bei Eintracht Frankfurt steht Randal Kolo Muani bereits als Neuzugang für die kommende Saison fest. Der Stürmer möchte die SGE aber gerne nur als Zwischenstation nutzen, wie er offen zugibt.

Am heutigen Donnerstag spielt Eintracht Frankfurt gegen West Ham United um den Einzug ins Finale der Europa League. Einer, der den Adlern die Daumen drücken wird, ist Randal Kolo Muani. Der 23-jährige Stürmer wechselt im Sommer ablösefrei vom FC Nantes zur SGE und hat dort bereits für fünf Jahre unterschrieben.

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Dass er aber tatsächlich für die komplette Laufzeit in Frankfurt bleiben wird, scheint unwahrscheinlich. Denn im Interview mit der ‚L’Équipe‘ gibt der ehemalige französische U21-Nationalspieler offen zu, dass die Eintracht in seinem Karriereplan ein Zwischenschritt ist.

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„Ein Sprungbrett“

„Die Bundesliga ist die Liga, die mich am meisten angezogen hat und die am besten zu meinen Qualitäten passt. Die Idee ist, immer nach Höherem zu streben und Frankfurt ist hoffentlich ein weiteres Sprungbrett, ein Verein, der versuchen wird, mich ein wenig besser zu machen“, so Kolo Muani.

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Der Torjäger träumt von einem Wechsel nach England: „Ich werde mich mit diesem neuen Umfeld auseinandersetzen und später werden wir versuchen, in die Premier League zu gelangen.“ Bevor es soweit kommen kann, wird er aber zunächst seine Qualitäten bei der Eintracht unter Beweis stellen müssen. Kolo Muani kommt mit der Empfehlung von zwölf Toren und fünf Vorlagen aus 33 Ligue 1-Einsätzen aus Nantes.

Ärger in Nantes

Sein Abgang stößt den West-Franzosen derweil sauer auf. Vor allem die Tatsache, dass sich Kolo Muani für einen ablösefreien Wechsel entschieden und nicht noch einmal verlängert hat, stört die Verantwortlichen. Klubpräsident Waldemar Kita erklärte jüngst im Interview mit ‚Presse Océan‘: „Ich hatte mit seinem Vater zu tun. Ich glaube, sie haben bereits vor zwei Jahren in Frankfurt unterschrieben. Ich wurde von ihnen ein bisschen für dumm verkauft.“

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Und weiter: „An seiner Stelle würde ich es bereuen, so früh unterschrieben zu haben. Denn er hätte es auch weiter nach oben schaffen können. Ich habe seinem Vater vorgeschlagen, sein Monatsgehalt auf über 100.000 Euro anzuheben und ihm eine 50-prozentige Weiterverkaufsbeteiligung zu geben. Mehr kann ich nicht tun. Ich wünsche Randal alles Gute, denn er ist ein guter Junge – anders als seine Mitmenschen.“ Deutliche Worte von allen Beteiligten.

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