Nächster Bundesligist dran: Wettbieten um Bellingham
Borussia Dortmund bekommt beim Poker um Jobe Bellingham weitere Konkurrenz aus der Bundesliga. Mittlerweile buhlen drei deutsche Klubs um den kleinen Bruder des ehemaligen BVB-Profis Jude.

Jobe Bellingham schickt sich an, es seinem älteren Bruder Jude nachzumachen und eine große Karriere zu starten. Noch kickt der 19-Jährige beim AFC Sunderland in der zweiten englischen Liga, doch der defensive Mittelfeldspieler fühlt sich bereit für den nächsten Schritt. Die Bundesliga könnte dabei wiederum eine Zwischenstation sein.
Bei Borussia Dortmund träumen die Verantwortlichen von einem weiteren Bellingham im schwarz-gelben Dress, der es seinem Bruder gleichtun und beim BVB zu einem Topspieler reifen soll. Der Rechtsfuß gilt als absoluter Wunschtransfer an der Strobelallee.
Eintracht hoffnungsvoll
Doch Bellingham wird heiß umworben. Der ‚Bild‘ zufolge sind nicht nur die beiden Mailänder Klubs Inter und AC, sämtliche Topklubs aus England sowie RB Leipzig an dem 1,91 Meter großen Sechser interessiert, sondern auch Eintracht Frankfurt.
Die Hessen rechnen sich laut der Boulevardzeitung sogar große Chancen auf eine Verpflichtung des jüngeren Bellingham-Bruders aus. Die kommenden zwei Wochen werden für den Poker entscheidend sein. Zum einen kämpfen sowohl Frankfurt als auch Dortmund am Samstag noch um den Einzug in die Champions League, was ein gewichtiges Argument für den umworbenen Spieler wäre.
Zum anderen tritt Bellingham mit seiner aktuellen Mannschaft eine Woche später im Playoff-Finale um den Aufstieg in die Premier League gegen Sheffield Wednesday an. Möglich ist, dass der Engländer seinem Klub bei einem Erfolg weiter treu bleibt. Bellinghams Kontrakt mit Sunderland läuft noch bis 2028.
Bedarf auf der Sechs
Dennoch gilt als ziemlich sicher, dass Bellingham sein Glück anderswo suchen wird und mit einem Wechsel in die Bundesliga liebäugelt – gemäß dem Vorbild seines Bruders. Das Toptalent soll umgerechnet 25 Millionen Euro Ablöse kosten.
Wie Dortmund hat auch Bedarf auf der Sechs. Hugo Larsson (20) steht vor einem Abgang nach Spanien oder England und soll 50 Millionen Euro einbringen. Ellyes Skhiri (30) soll zwar bleiben, spielt aber nicht konstant genug, um in einer möglichen Champions League-Saison und bei einer Dreifachbelastung dem Team den nötigen Halt zu geben. Hier könnte Mentalitätsspieler Bellingham helfen.
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