BVB: Transfermarkt-Offensive dank Champions League
Viele Millionen Euro mehr streicht der BVB dank der letztlich doch noch geglückten Champions League-Qualifikation ein. FT wagt einen Ausblick auf den Transfermarkt.

„Borussia Dortmund plant mit der Champions League. Es gibt jetzt dadurch keinen extra Geldkoffer. Wir versuchen, das Geld sinnvoll zu investieren. Das macht es natürlich einfacher in den Planungen. Dieser Kader ist zusammengestellt, um Champions League zu spielen“, ließ sich Sebastian Kehl im Anschluss an das 3:0 gegen Holstein Kiel von ‚Sky‘ entlocken. FT blickt auf die BVB-Planungen für diesen Sommer.
Tor
Die Chancen, dass der umworbene Gregor Kobel (27) wechselt, sind definitiv gesunken. Die interessierten Newcastle United und der FC Chelsea können zwar möglicherweise ebenfalls mit Königsklassen-Fußball locken, doch Kobel weiß genau, was er am BVB hat. Sollte der Schweizer am Ende wider Erwarten wechseln, wäre schon unabhängig von der Ablöse ausreichend Budget vorhanden, um adäquaten Ersatz zu beschaffen.
Abwehr
Schon alleine, weil Niko Kovac immer mal wieder auf eine Dreierkette zurückgreifen will, muss dringend ein Innenverteidiger kommen. Gehandelt wurden bislang die erfahrenen Ko Itakura (28) und Robin Koch (28), beide Gerüchte sind allerdings nicht besonders heiß. Denkbar wäre auch, dass Ramy Bensebaini (30) künftig regelmäßig innen verteidigen soll, in dem Fall benötigt der BVB einen Konkurrenten für Linksverteidiger Daniel Svensson (23). Auf der gegenüberliegenden Seite muss man schauen, wie sich der bis dato so enttäuschende Yan Couto (22) entwickelt, ansonsten besteht hier ebenfalls Nachholbedarf.
Mittelfeld
Das nötige Kleingeld für die Festverpflichtung von Carney Chukwuemeka (21) stünde Kehl nun zwar zur Verfügung, viel eher versucht man allerdings, Jobe Bellingham (19) an die Strobelallee zu lotsen. 25 Millionen Euro Ablöse stehen im Raum, allerdings buhlen auch Eintracht Frankfurt und RB Leipzig um den kleinen Bruder von Jude Bellingham (21). Ebenfalls ein Thema bei Schwarz-Gelb: Rayan Cherki (21), dessen Verpflichtung im dritten Anlauf endlich gelingen könnte, sowie Ritsu Doan (26), der die CL-Qualifikation mit dem SC Freiburg knapp verpasst hat. Weiteres Geld in die Kassen soll der Verkauf von Jamie Gittens (20) spülen. Der Dribbler, der sein riesiges Potenzial bislang nicht ausschöpft, hat in seiner englischen Heimat einen großen Markt.
Angriff
Top-Torjäger Serhou Guirassy (29) ist heiß begehrt, soll aber unbedingt gehalten werden. Ähnlich wie im Fall Kobel ist die Champions League ein riesiges Argument. Gut möglich, dass Kovac der Wunsch nach einem zweiten Wandspieler erfüllt wird. Dieses Profil bringt Maximilian Beier (22) nicht mit, wohl aber Ante Crnac (21) von Norwich City, der immer mal wieder genannt wird.
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