Hertha-Endspurt: Der Stand bei Khedira & Rashica
Bislang konnte Hertha BSC noch keinen Winterneuzugang für sich gewinnen. Nun sollen zwei prominente Personalien auf den letzten Drücker eingetütet werden. Bis zum morgigen Montag, 18 Uhr bleibt Zeit, um das abstiegsgefährdete Team zu verstärken.

Sami Khedira (33)
Verein: Juventus Turin

Am Sonntagmorgen berichtete der ‚kicker‘, dass Khedira bereits zum Medizincheck in der Hauptstadt weilt. Der neue Hertha-Boss Carsten Schmidt bestätigte bei ‚Sky‘ „Gespräche“, wies aber auch auf fehlende Spielpraxis hin – „sodass noch viele Fragen zu klären sind“. Dennoch: Fast alles spricht für einen Wechsel des Weltmeisters von 2014 nach Berlin.
Juve will Khedira ein halbes Jahr vor Vertragsende von der Gehaltsliste bekommen, sogar ein ablösefreier Wechsel scheint möglich. Bei der Hertha würde dem Mittelfeldmann gleich eine Führungsrolle winken. Der italienische Transferinsider Gianluca Di Marzio berichtet gar von einem langfristig ausgerichteten Engagement bis 2023.
Milot Rashica (24)
Verein: Werder Bremen

Im Sommer scheiterte Rashicas Wechsel zu Bayer Leverkusen in letzter Sekunde. Nun droht Werder erneut ein Nervenkrieg. Laut ‚Sky‘ arbeiten Hertha und Bremen mit Hochdruck an der Umsetzung des Transfers, Schmidt wollte das weder dementieren noch bestätigen. Knackpunkt: Werder will am liebsten sofort verkaufen, Hertha will eine Leihe bis Saisonende samt Kaufpflicht. 15 Millionen Euro stehen im Raum. Das jüngste Hertha-Angebot hat Werder der ‚Bild‘ zufolge abgelehnt, da die Bedingungen für einen Kauf zu hoch angesetzt waren.
Als schneller, auch auf den Außenbahnen einsetzbarer Offensivmann, passt der Kosovare ungeachtet dessen hervorragend ins Berliner Anforderungsprofil. Auch in Frankreich guckt sich Sportdirektor Arne Friedrich aber noch nach Alternativen um. Rashica selbst würde lieber zu einem Top-Klub wechseln – das ist Hertha derzeit wahrlich nicht (Tabellenplatz 15). Andere Optionen als die Alte Dame hat der Rechtsfuß jedoch offenbar nicht.
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