Bobic gegen Hertha: Nächste Runde im Millionenstreit

Der Rechtsstreit zwischen Fredi Bobic und Hertha BSC wegen ausgebliebener Gehalts- und Abfindungszahlungen aus dem Jahr 2023 geht in die nächste Runde. Das berichtet der ‚Tagesspiegel‘. Im Mai hatte sich noch eine Einigung zwischen den beiden Parteien angebahnt, ein Kompromissvorschlag wurde ausgearbeitet. Hertha sollte eine fixe Zahlung von 3,2 Millionen Euro leisten, lehnte das Angebot nach Angaben von Bobic aber ab.
Als Folge ordnete der zuständige Richter die Wiederaufnahme der mündlichen Verhandlung an, der Urkundenprozess geht also weiter. Der nächste Verhandlungstermin steht noch nicht fest. Bobic will in dem Verfahren möglichst schnell einen Vollstreckungstitel erzwingen, mit dem er den Hauptstadtklub zur Zahlung von 4,2 Millionen Euro auffordern kann. Bobic hatte nach seiner Kündigung in zwei Verfahren Klage gegen Hertha eingelegt. In einem Fall hatte das zuständige Landgericht dem Anliegen des Ex-Funktionärs stattgegeben. Bobic ist mittlerweile Head of Football Operations beim polnischen Verein Legia Warschau.
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