Schlecht für Bayern: Liverpool holt auf bei Wirtz
Der Transfermarkt ist noch gar nicht geöffnet, da hat sich bereits die große Saga des Sommer entwickelt: Der Zweikampf zwischen dem FC Bayern und dem FC Liverpool um Florian Wirtz mit Bayer Leverkusen in der Rolle des lachenden Dritten. Die Reds machen offenbar weiter Boden gut.

Eigentlich wähnte sich der FC Bayern bereits auf der Siegerstraße, spätestens nachdem Florian Wirtz signalisiert hatte, er würde das Angebot des Rekordmeisters annehmen, schien die Messe gelesen. Der FC Liverpool will sich beim Langzeit-Ziel aber nicht geschlagen geben und flog vergangene Woche sogar die Familie ein.
Liverpool hat „mächtig beeindruckt“
Die Wirkung dieser Aktion auf den Verlauf des Ablösepokers wird nun allmählich deutlich. Wie der ‚kicker‘ berichtet, haben die Reds Familie Wirtz „mächtig beeindruckt“. Dabei punktet der LFC offenbar zielgenau bei der Grundforderung des 22-jährigen Ausnahmespielers: der sportlichen Perspektive.
Wie das Fachblatt weiter berichtet, wurde der Wirtz-Entourage in England dargelegt, welche Rolle der Filius an der Anfield Road spielen soll. Demnach wurde er als „Zentrum einer neuen Mannschaft“ auserkoren.
Bayern haben keinen Plan B
Eine Entwicklung, über die man an der Säbener Straße zwar bestens informiert ist, die dem Rekordmeister aber nicht schmecken wird. Der ‚kicker‘ bestätigt Informationen der ‚Sport Bild‘, die in Anlehnung an Pep Guardiola berichtete: „Wirtz oder nix.“
Bei einer Absage des gebürtigen Pulheimers würden die Münchner mit heruntergelassener Hose dastehen, einen Plan B gibt es offensichtlich nicht. Der ‚kicker‘ rechnet damit, dass im Fall der Fälle die Bayern lediglich versuchen würden, „mit Leroy Sané doch schnell zu verlängern“.
Aber auch die Preisentwicklung kann ganz und gar nicht im Sinne der Bayern sein. Die Bayer-Forderung von 150 Millionen Euro galt lange als Fabelzahl, der FCB wollte stattdessen mit 100 Millionen Euro in die Verhandlungen einsteigen. Uli Hoeneß erklärte gar: „Es wird über 150 Millionen Euro Ablöse gesprochen. Das ist doch unseriös.“
„Das passt den Bayern natürlich nicht“
Mittlerweile ist diese Summe weder unseriös noch unrealistisch. Liverpool-Chefverhandler Michael Edwards wird sich in dieser Tage in Boston die Freigabe für die Summe abholen. „Das passt den Bayern natürlich nicht. Wenn in der Öffentlichkeit die Zahlen immer weiter aufgepumpt werden, wird die Erwartungshaltung auch immer größer. Die 100 Millionen Euro, mit denen sie einst ins Rennen gehen wollten, wirken ja langsam fast schon mickrig“, so die Einschätzung von ‚Sport1‘-Chefreporter Stefan Kumberger.
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