Bayern-Bosse suchen Führungsspieler: Vier Stars wackeln
Nach dem blamablen 1:5 gegen Eintracht Frankfurt steht beim FC Bayern alles auf dem Prüfstand. Auch auf die Transferplanungen könnte die Niederlage Auswirkungen haben.

Das 1:5 gegen Eintracht Frankfurt zeigte dem FC Bayern brutal auf, dass es im aktuellen Kader an einigen Stellen hakt. Ein Problem ist den Münchner Klubbossen der ‚Sport Bild‘ zufolge besonders aufgefallen: Dem Kader droht mittelfristig ein Mangel an Führungsspielern.
Denn Manuel Neuer (37/Vertrag bis 2025) und Thomas Müller (34/Vertrag bis 2024) werden den Rekordmeister über kurz oder lang verlassen. Nachfolger für die Anführer sind zurzeit nicht in Sicht. Dem Bericht zufolge soll deshalb der Kader mit Blick auf diese drohende Vakanz „komplett neu bewertet“ werden.
Quartett wackelt
Die ‚Sport Bild‘ prognostiziert, dass es im Sommer zu einem Umbruch unter den Führungsspielern an der Säbener Straße kommen könnte. Vier Profis sieht das Fachblatt dabei auf der Kippe: Joshua Kimmich (28), Leon Goretzka (28), Serge Gnabry (28) und Alphonso Davies (23).
Die beiden Erstgenanten werden der angedachten Leader-Rolle zurzeit nicht gerecht und laufen ihrer Form hinterher. Bei Kimmich kommt erschwerend hinzu, dass sein Vertrag 2025 ausläuft. Angesichts seiner aktuellen Leistungen werden die Bayern-Bosse zumindest darüber nachdenken, ob der Mittelfeldspieler die aktuellen Topbezüge tatsächlich wert ist.
Gesprächsbereit bei Gnabry
Gnabry ist derweil in der Flügelspieler-Hierarchie durchgereicht worden. Der Sommertransfer von Bryan Zaragoza (22) vom FC Granada setzt dem von Verletzungsproblemen geplagten Nationalspieler zudem einen weiteren Konkurrenten vor die Brust. Der ‚Sport Bild‘ zufolge sind die Bayern bei Angeboten ab einer Ablöse von 55 Millionen Euro für Gnabry gesprächsbereit. Auch bei Davies, dessen Vertragsverlängerung über 2025 hinaus seit einiger Zeit stockt, könnte es zum Verkauf kommen, um andere Transfers finanzieren zu können. Real Madrid ist interessiert.
Für die Defensive suchen die Bayern dem Bericht zufolge zudem einen neuen Abwehrchef. Ronald Araújo vom FC Barcelona, der seit einigen Wochen mit dem Klub in Verbindung gebracht wird, wäre ein Kandidat hierfür. Es wartet einige Arbeit auf die Verantwortlichen an der Säbener Straße.
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