Vorbild Arteta: Darum hält Frankfurt an Toppmöller fest

von Tristan Bernert - Quelle: Sport Bild
1 min.
Dino Toppmöller & Markus Krösche als Verantwortliche bei der SGE @Maxppp

Die Kritik an Dino Toppmöller bei Eintracht Frankfurt wächst. Die Klubverantwortlichen halten dennoch am Trainer fest. Das hat Gründe.

Tabellarisch steht Eintracht Frankfurt eigentlich gut da. In der Bundesliga rangiert man auf Platz sechs, damit ist die SGE voll im Soll. Doch die ordentliche Platzierung täuscht über besorgniserregende Leistungen hinweg: Denn spielerisch läuft bei der Mannschaft von Dino Toppmöller zurzeit nicht viel zusammen.

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Allgemein verdankt die Eintracht ihren sechsten Tabellenplatz eher der Schwäche der Konkurrenz und nicht der eigenen Stärke. Das Bundesliga-Mittelfeld ist so groß und eng wie schon lange nicht mehr. Der Tabellen-15. VfL Bochum ist punktetechnisch beispielsweise näher an den Frankfurtern dran als an den Abstiegsplätzen.

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Klar ist: Sollte die aktuelle Negativserie der Hessen (wettbewerbsübergreifend seit sechs Spielen ohne Sieg) anhalten, droht ein tabellarisches Abrutschen. Und das mit einer der „besten Mannschaften“, wie es SGE-Vorstandschef Axel Hellmann jüngst formulierte. Zwangsläufig wird im Frankfurter Umfeld der Trainer in Frage gestellt, doch die Verantwortlichen halten zu Toppmöller, stärkten ihm nach dem jüngsten Aus in der Conference League öffentlich den Rücken.

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Vorbild Arsenal

Laut der ‚Sport Bild‘ wird das auch erstmal so bleiben. Die Eintracht wolle Toppmöller die nötige Zeit geben, die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zu bekommen. Das Vorbild hierbei ist dem Bericht zufolge der FC Arsenal. Dieser hielt lange und auch in schwierigen Zeiten an Chefcoach Mikel Arteta fest und half dem 41-Jährigen dadurch dabei, sich zu einem Trainer der Extraklasse zu entwickeln.

In Frankfurt sei man sich intern bewusst, dass die Entwicklung von Toppmöller hin zu einem Cheftrainer auf Bundesliga-Niveau noch nicht abgeschlossen ist. Sportvorstand Markus Krösche spreche deshalb häufiger als gewöhnlich mit dem 43-Jährigen, um ihm Feedback zu geben. Es spricht also alles dafür, dass Toppmöller die Zeit erhält, den guten Tabellenplatz auch mit guten Leistungen zu untermauern.

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