In Italien fragt man sich: Was ist denn mit Massimiliano Allegri los? Frankreich freut sich gleichzeitig über die Rückkehr eines verlorenen Sohnes in die Nationalmannschaft. FT und der Blick auf die Schlagzeilen des Tages.
Allegri tickt aus
Massimiliano Allegri hat in Italien den Vogel abgeschossen. Der Trainer von Juventus Turin war am Mittwochabend beim Finale der Coppa Italia derart ausgerastet, dass er die Rote Karte sah. Bei den Bianconeri ist man auch heute noch geschockt vom Verhalten des 56-Jährigen während und nach dem Spiel. Allegri legte sich mit jedem an, der ihm in den Weg kam. Aus diesem Grund ist nun sogar eine sofortige Trennung möglich – und das trotz des 1:0-Erfolgs im Pokalfinale. Die italienische Presse ist in Aufruhr.
„Ein vergifteter Abschied“ deutet sich der ‚Gazzetta dello Sport‘ zufolge an. Der ‚Corriere dello Sport‘ nennt Allegri nach seinem Wutanfall nur noch „Mad Max“. Und auch die ‚Tuttosport‘ bedauert es, dass sich beide Seiten nun wohl im Streit trennen werden: „Was für ein schlechter Abschied“, heißt es auf der Titelseite. Für die letzten beiden Spiele in der Serie A könnte U19-Trainer Paolo Montero übernehmen, danach soll Thiago Motta vom FC Bologna kommen.
Deschamps überrascht alle
Didier Deschamps hat seinen Kader für die anstehende Europameisterschaft nominiert. Mit dabei ist auch N’Golo Kanté, der seit vergangenem Sommer für Al Ittihad in Saudi-Arabien aufläuft. Für die Zeitung ‚Le Figaro‘ ist die Berufung des 33-Jährigen eine „große EM-Überraschung“. Schließlich war Kanté in den vergangenen zwei Jahren nicht für die ‚Équipe Tricolore‘ am Ball.
Auch auf dem Cover der ‚L’Équipe‘ ist der zentrale Mittelfeldspieler zu sehen. Der Titel lautet: „Kanté kommt aus der Wüste“. Bleibt die Frage, welche Rolle Deschamps für den Weltmeister von 2018 vorgesehen hat.
Weitere Infos
Nachrichten