BVB: Lewandowski lehnt Angebot bis 2017 ab – Knackpunkt Gehalt
Robert Lewandowski ist in dieser Saison einer der besten Stürmer der Bundesliga. Seinen Stammplatz bei Borussia Dortmund hat er mittlerweile sicher. Der Deutsche Meister will mit dem Torjäger vorzeitig verlängern, eine erste Offerte lehnte der Pole aber ab.

In der vergangenen Spielzeit bestritt Robert Lewandowski für Borussia Dortmund zwar 33 Bundesligapartien, jedoch kam er in 18 davon lediglich von der Bank. An Lucas Barrios war kein Vorbeikommen, zu effektiv zeigte sich der Paraguayer vor dem Tor. In der laufenden Saison hat sich das Blatt gewendet: Barrios drückt hauptsächlich die Reservebank, während Lewandowski in allen 25 Spielen von Beginn an ran durfte. Der Pole zahlt es zurück, erzielte bereits 16 Treffer und bereitete vier weitere vor.
Kein Wunder also, dass die Verantwortlichen des BVB den Torjäger über 2014 hinaus an sich binden wollen. Doch ein erstes Angebot haben Lewandowski und sein Berater Cezary Kucharski abgelehnt. „Wir sind von der Offerte enttäuscht“, erklärt Letzterer gegenüber dem polnischen Fernsehsender ‚Polsat‘, „das habe ich […] auch klar zu verstehen gegeben.“ Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bestätigt diesen Umstand in der ‚Bild‘: „Es stimmt, dass wir ihm ein Angebot unterbreitet haben, mit dem Herr Kucharski nicht zufrieden ist.“
Die Laufzeit bis 2017 ist demnach offenbar nicht das Problem, Knackpunkt ist das Gehalt. „Ein Spieler dieser Klasse sollte zu den bestbezahlten Fußballern von Borussia Dortmund gehören“, verkündet Kucharski im polnischen Fernsehen selbstbewusst. Laut ‚Bild‘ hat der Spielerberater ein Gegenangebot vorgelegt. Doch er erklärt auch, dass die Voraussetzungen in Dortmund stimmen: „Robert wurde von den Klubverantwortlichen zugesichert, dass sie in Zukunft auf ihn setzen. Das zeigt, dass es für ihn sehr schwierig wird, den Klub zu verlassen.“
Bereits vor einem Monat legte Kucharski die Latte für potenzielle neue Arbeitgeber hoch. Man sei „nur an den Topklubs wie dem FC Chelsea oder Manchester United interessiert“, zitierte ‚Przegląd Sportowy‘ den Agenten. Diese Einstellung bekräftigt er bei ‚Polsat‘: „Es gibt nicht viele Klubs in Europa, zu denen er wechseln könnte. Wir ziehen eigentlich nur zwei Richtungen in Betracht – entweder einen Verbleib in Deutschland oder einen Wechsel nach England. In Spanien gibt es nur drei interessante Klubs. Es stellt sich aber die Frage, ob ein Transfer nach Valencia ein Aufstieg wäre, wenn man ein Spieler des Deutschen Meisters ist?“
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