Watzke-Erbe: Krösche statt Kehl?

von Remo Schatz - Quelle: Sport Bild
1 min.
Markus Krösche ist Sportvorstand bei der SGE @Maxppp

Hans-Joachim Watzke wird die sportliche Gesamtverantwortung nach dieser Saison abgeben. Eigentlich ist dann der Weg für Sebastian Kehl frei. Es gibt aber einen Gegenkandidaten, der dem amtierenden Sportdirektor in die Suppe spucken könnte.

Am vergangenen Sonntag jährte sich zum 19. Mal die Berufung von Hans-Joachim Watzke zum Vorsitzenden der Geschäftsführung von Borussia Dortmund. Bis zum Sommer wird der Ur-Borusse sein Amt noch weiterführen, dann bis Ende 2025 noch aus dem Hintergrund den Klub führern. Seinen Nachfolger sucht er aktuell selbst, Sebastian Kehl ist dabei nicht die einzige Option.

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Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, ist Markus Krösche der aktuell größte Kehl-Konkurrent. Der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt war schon vor drei Jahren der größte Gegenkandidat, als die Borussia einen Nachfolger von Michael Zorc gesucht hatte. Kehl machte schlussendlich das Rennen, Krösche zog es von RB Leipzig nach Frankfurt.

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Ausgezeichnete Visitenkarte

Bei beiden Stationen hinterließ der Manager einen herausragende Visitenkarte und schaffte vor allem das, was sich Watzke auch wieder beim BVB wüscht: Die Verpflichtung von Spielern, die einschlagen und für ein riesiges Transferplus sorgen.

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„Der Präsidialausschuss hat mich gebeten, Gespräche zu führen, Ideen zu entwickeln und ein Konzept auszustellen, was die Gesamtverantwortung angeht. Dem habe ich zugesagt“, erklärte Watzke zuletzt. Wie das Boulevardmagazin weiter berichtet, ist erster Ansprechpartner dabei nach wie vor Kehl, der amtierende Sportdirektor befände sich in der Pole Position.

Noch kein Kontakt zu Krösche

Aber: Die ‚Sport Bild‘ ist sich sicher, dass Krösche „eine Gesprächsanfrage aus Dortmund nicht ablehnen würde“. Mehr noch: Sollten die Schwarz-Gelben beim 43-Jährigen Ernst machen und die Beförderung in Dortmund anbieten, „wären die Chancen, ihn aus Frankfurt loszueisen, realistisch“.

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Krösche steht in Frankfurt noch bis 2025 unter Vertrag, noch immer ziert er sich mit einer Vertragsverlängerung. Weil er genau auf eine solche Chance wie in Dortmund wartet? Fakt ist, sollte der Kaderplaner auf seinen Wechsel pochen, würde ihn die Eintracht keine Steine in den Weg legen. Bei einem Spieler kann man zur Not auf die Erfüllung des Vertrages bestehen, bei einem Manager ist dies kein gangbarer Weg.

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