FT-Kurve UEFA Champions League

Königsklassenlust statt Alltagsfrust: So könnte der BVB spielen

Zwischen Trainersuche, Führungschaos und Bundesliga-Absturz bildet die Champions League-Partie gegen Shakhtar Donetsk für Borussia Dortmund eine willkommene Ablenkung. Coach Mike Tullberg muss im abschließenden Gruppenspiel jedoch den verletzten Felix Nmecha ersetzen.

von Martin Schmitz
2 min.
Die Vorschau auf das Spiel Shakhtar Donetsk gegen Borussia Dortmund @Maxppp

Bei Borussia Dortmund geht es weiter drunter und drüber. Die Schwarz-Gelben holen sich auf dem Transfermarkt und auch bei der Suche nach einem Nachfolger für den entlassenen Coach Nuri Sahin einen Korb nach dem anderen. Dabei geht es in der Bundesliga stetig bergab. Der BVB rangiert aktuell lediglich auf Rang elf und droht, die Champions League in der kommenden Saison lediglich vor dem TV verfolgen zu können.

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Für die angeschlagene Mannschaft und den aktuellen Interimscoach Mike Tullberg gibt es am morgigen Mittwochabend (21 Uhr) in der Königsklasse gegen Shakhtar Donetsk eine willkommene Ablenkung. Ausnahmsweise können die Schwarz-Gelben eigentlich nur gewinnen. Der Klub ist bereits für die Playoff-Runde qualifiziert und könnte mit einem Sieg lediglich noch überraschend in die Top8 und damit das sichere Achtelfinale springen.

Erfolgserlebnis sammeln

Ansonsten wird das Team alles daran legen, sich den Alltagsfrust von der Seele zu spielen und die Gruppenphase möglichst mit einem Sieg abzuschließen. Ob dies indes zu einem leichteren Playoff-Gegner führt, ist ob der noch immer ziemlich durcheinandergewürfelten Tabelle völlig offen. Wichtig sei, so Tullberg auf der Pressekonferenz vor dem Spiel, ein Erfolgserlebnis zu sammeln und „die Tugenden an den Tag zu legen, die den Verein ausmachen“.

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Dabei kann der Coach offenbar auch auf die angeschlagenen Waldemar Anton und Serhou Guirassy zurückgreifen: „Waldi steht uns zur Verfügung. Serhou hat nach wie vor Rippenprobleme, beißt sich aber durch und wird ebenfalls zur Verfügung stehen.“ Während der Guineer sicher die Sturmspitze bilden wird, könnte ein Startelfeinsatz für Anton allerdings noch etwas zu früh kommen. Can gilt als erster Vertreter.

Nmecha-Ersatz gesucht

Sicher ausfallen wird jedoch Felix Nmecha, der sich eine Bänderverletzung zugezogen hat. Da der vom VfL Wolfsburg zurückbeorderte Salih Özcan nicht für den BVB in der Champions League registriert ist, wird höchstwahrscheinlich Marcel Sabitzer neben Pascal Groß ins Mittelfeld rücken. „Ich habe super Gespräche mit Sabi gehabt. Er hat gute Ansätze und ein ordentliches Spiel gezeigt. Auch andere könnten Nmecha ersetzen, aber in den wenigen Tagen, in denen ich da bin, hat er einen Top-Job gemacht“, so Tullberg, der ansonsten offenbar auf seine Startaufstellung aus dem Spiel gegen Werder Bremen (2:2) vertrauen wird.

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So könnte der BVB spielen

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