Zirkzee: „Kapitel Bayern München nicht abgeschlossen“

von Dominik Schneider - Quelle: Voetbal International
2 min.
Joshua Zirkzee (l.) war an den RSC Anderlecht verliehen @Maxppp

Joshua Zirkzee hat seine Karriere beim FC Bayern noch nicht abgeschrieben. In einem Interview erklärt der talentierte Angreifer seine Zukunftsabsichten.

Beim RSC Anderlecht hat Bayern-Leihgabe Joshua Zirkzee zuletzt zu starker Form gefunden. Von ‚Voetbal International‘ wurde der Stürmer gefragt, ob sein nächstes Ziel der Durchbruch beim deutschen Rekordmeister sei. Die Antwort des 20-Jährigen fiel eindeutig aus: „Das wäre das Beste. Das Kapitel Bayern München ist noch nicht abgeschlossen.“

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Vier Treffer und ein Assist in acht Spielen stehen für den 1,93 Meter großen Hünen zu Buche. Eine beachtliche Bilanz, bedenkt man, dass Zirkzee vor der aktuellen Saison nur wenig Erfahrung im Erstligafußball sammeln durfte. Auch in der niederländischen U21-Nationalmannschaft glänzte Zirkzee mit einem Doppelpack gegen die Schweiz (2:2) und einer starken Leistung gegen Wales (5:0).

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Zirkzee zu gut für belgische Liga

Vincent Kompany, Trainer in Anderlecht, war im Sommer überrascht, dass sein Klub das Talent aus München temporär verpflichten konnte. Eigentlich sei der Stürmer zu gut für die belgische Liga, so Kompany. Auf dieses Zitat angesprochen gibt sich Zirkzee bescheiden: „Das habe ich erst vergangene Woche erfahren. Aber wenn das aus seinem Mund kommt, ist es natürlich ein großes Kompliment.“ Zu gut für die Liga sei er aber nicht, ergänzt Zirkzee.

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Dass Kompany große Stücke auf den Torjäger hält, zeigt auch sein Umgang mit dem Offensivakteur. Während einer kleinen Formkrise reduzierte der Trainer die Spielzeit des Sturmjuwels, gab ihm aber mit Kurzeinsätzen weiterhin das Gefühl, nah an der Startelf zu sein. Zirkzee zahlte das Vertrauen mit einem Treffer gegen KV Oostende (2:2) zurück und stand im Prestigeduell gegen den FC Brügge (1:1) wieder von Beginn an auf dem Feld.

Momentan fokussiere sich Zirkzee „auf die Nationalmannschaft und Anderlecht“, erklärt der Rechtsfuß und zeigt sich weiter zielstrebig: „Es gibt noch viel zu gewinnen.“ In Zukunft will sich der Niederländer mit nigerianischen Wurzeln aber auch an der Säbener Straße durchsetzen – dort müsste er in die Fußstapfen von Robert Lewandowski treten, der gerade zum Favoritenkreis bei der Wahl des Ballon d’Or zählt.

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