BVB: Die Wahrheit über die Bellingham-Ablöse
Borussia Dortmund hat mit dem Verkauf von Jude Bellingham den nächsten dreistelligen Millionen-Transfer abgewickelt. Nachträglich wird noch viel Geld auf die BVB-Konten wandern.

103 Millionen Euro – nicht wenige werden bei dieser Ablöse von Jude Bellingham (19) zunächst die Stirn gerunzelt haben. Klar, viel Geld, aber gemessen an Talent und Entwicklungsstand eigentlich zu wenig, so der Tenor. Dabei handelt es sich bekanntermaßen nur um den Sockelbetrag. In Wahrheit wird Borussia Dortmund noch deutlich mehr kassieren.
Den ominösen Bellingham-Boni widmet die ‚Sport Bild‘ einen Bericht in ihrer heutigen Ausgabe. Insgesamt 30,9 Millionen Euro kann der BVB demzufolge durch erfolgsabhängige Zahlungen zusätzlich kassieren. Im Optimalfall spült der Deal nach Adam Riese also 133,9 Millionen Euro Ablöse in die Dortmunder Kassen – das klingt in BVB-Ohren dann schon besser.
25 Millionen quasi sicher
Was den Schwarz-Gelben ebenfalls gefallen dürfte: 25 dieser gut 30 Millionen Euro sind laut ‚Sport Bild‘ dermaßen leicht zu erreichen, dass sie der Vize-Meister fest einplanen kann. So kassiere Dortmund sogar schon einen Teil des Geldes, wenn sich Real für die Champions League qualifiziert – ein nahezu obligatorisches Szenario.
Andere Boni zielen auf Bellinghams persönliches Abschneiden, etwa in die Aufnahme in die FIFA-Elf der Saison – eine der nicht-garantierten Bedingungen. Interessant auch: Eigentlich wollte Real nicht mehr als 20 Millionen Euro per Boni in Aussicht stellen, doch die BVB-Bosse haben gut verhandelt und können nun sogar mit mehr kalkulieren.
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