Top oder Flop: Schicksalswochen für Ekitike

von Tom Dubey - Quelle: Canal+
2 min.
Hugo Ekitike ist die nächste große Sturmhoffnung in Frankreich @Maxppp

Hugo Ekitike kommt bei Paris St. Germain bislang noch nicht so häufig zum Zug. In den kommenden Wochen wird er beweisen müssen, warum er die festgeschriebene Ablösesumme von 35 Millionen Euro wert ist, die PSG voraussichtlich für ihn bezahlen muss.

Nach 14 Torbeteiligungen in seiner ersten vollständigen Profisaison mit Stade Reims ließen Vergleiche zu einem gewissen Kylian Mbappé nicht lange auf sich warten. Seit seinem Sommerwechsel zu Paris St. Germain stockt die Entwicklung von Hugo Ekitike allerdings. Der 20-jährige Stürmer hinkt den Erwartungen hinterher und erzielte erst einen Pflichtspieltreffer.

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Der französische U21-Nationalspieler ist aktuell von Reims an den Hauptstadt-Klub verliehen, im Anschluss greift eine Kaufoption in Höhe von 35 Millionen Euro, sollten die Pariser mindestens auf Platz zwei landen. Ob man das allerdings freudestrahlend tun wird, hängt von Ekitikes Leistungen in der Rückrunde ab. Der Scheichklub hatte in der Vergangenheit schon häufiger Probleme mit dem Financial Fairplay, eine Investition dieser Größenordnung sollte sich also besser lohnen.

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Startschwierigkeiten trotz Galtier-Versprechen

Vor Saisonbeginn wurden Ekitike „genügend Einsatzzeiten“ versprochen. Besonders aufgrund der WM-Pause würde man das Sturmtrio um Kylian Mbappé, Neymar und Lionel Messi gerne entlasten, weiß Matthieu Margueritte von der französischen FT-Partnerseite Foot Mercato. Nach nur zwei Startelfeinsätzen muss man sich aber die Frage stellen, was von diesem Plan übriggeblieben ist. Ohne Spielzeit ist es schwierig, sich eingespielte Abläufe anzutrainieren, gleichzeitig muss Ekitike aber torgefährlicher werden, um sich Einsatzzeiten zu verdienen.

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„Er ist sehr groß (1,89 Meter), weshalb er als Stoßstürmer spielen kann. Besonders für Kylian Mbappé könnte das nützlich sein. Aber momentan spielt Ekitike nur 15 bis 20 Minuten pro Spiel, da ist es schwierig, ein Urteil zu fällen“, so die Einschätzung von Margueritte weiter.

Ekitike bleibt gelassen

Ekitike selbst will sich von der aufkommenden Kritik an seinen Leistungen nicht aus der Ruhe bringen lassen. In einem Interview mit dem Fernsehsender Canal+ stellte der Rechtsfuß nun klar :„Ich weiß, warum ich hierhergekommen bin. Immer wenn man zu so einem großen Klub wechselt, gibt es hohe Erwartungen. […] Wenn man dann nicht liefert, fangen die Leute an, sich Fragen zu stellen.“ Besonders aufgrund seiner persönlichen Situation sei er anfällig für solche voreiligen Schlüsse, so Ekitike.

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Dennoch steckt Ekitike nicht auf: „Ich bin mit einem großen Preisschild gekommen, das muss man so hinnehmen. Und ich nehme es an, das ist kein Problem. Wenn ich schlecht bin, bin ich dann auch der Erste, der das sagt.“ Am heutigen Abend traf Paris auf Racing Straßburg (2:1). Aufgrund des verlängerten WM-Urlaubs von Lionel Messi stand Ekitike in der Startelf, blieb aber ohne Torbeteiligung und wurde nach 72 Minuten für Carlos Soler ausgewechselt.

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