Schließt Dumfries Bayerns Kaderlücke?

von Dominik Schneider
1 min.
Denzel Dumfries im Spiel gegen die Ukraine @Maxppp

Mit der Verpflichtung von Julian Nagelsmann als Trainer wird sich beim FC Bayern taktisch einiges ändern. Denzel Dumfries könnte zur Umsetzung entscheidend beitragen.

Denzel Dumfries (25) avancierte zum Matchwinner beim 3:2-Sieg der Niederlande gegen die Ukraine am vergangenen Sonntag. Immer wieder tankte er sich über die rechte Außenbahn durch, kreierte gefährliche Chancen für sein Team und bereitete der ukrainischen Defensive erhebliche Probleme. Den entscheidenden dritten Treffer erzielte er selbst.

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Dumfries verkörpert den modernen offensiven Außenverteidiger, der im immer populärer werdenden 3-5-2 auch als rechter Mittelfeldspieler eingesetzt werden kann. Ein beliebter Spielertyp, der dem FC Bayern und Julian Nagelsmann fehlt.

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Daher ist es nur logisch, dass sich Hasan Salihamidzic Gerüchten zufolge bereits mit Dumfries-Berater Mino Raiola in Verbindung setzte, um Transfermodalitäten auszuloten.

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Nagelsmann will taktische Flexibilität

An der Säbener Straße wird seit Jahren mit Viererkette und individuell starken Flügelspielern in der Offensive gespielt. Ein System, das von Louis van Gaal über Jupp Heynckes, Pep Guardiola, Carlo Ancelotti, Nico Kovac und Hansi Flick bevorzugt wurde und längst zur Vereins-DNA gehört. Doch mit Nagelsmann könnte dahingehend ein Umdenken stattfinden.

Der junge Trainer ist bekannt für seine taktische Flexibilität und hat bei RB Leipzig auch immer wieder im 3-5-2 oder 3-4-3 spielen lassen. Um das System auch beim FC Bayern implementieren zu können, benötigt Nagelsmann entsprechende Spieler. Der aktuelle Bayern-Kader weist rechts hinten ein Defizit auf.

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Dort spielte zumeist Benjamin Pavard, dem das Tempo und die Durchschlagskraft in der Offensive fehlen. Für ein System mit Dreierkette wirkt der Franzose auf der Außenbahn ungeeignet.

Dumfries als Lösung

Dumfries könnte diese Lücke füllen. Derzeit steht der Niederländer bei der PSV Eindhoven unter Vertrag. Sein Kontrakt ist dort noch bis 2023 gültig, jedoch soll im Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel über 15 Millionen Euro verankert sein. Verglichen mit den kolportierten 80 Millionen Euro, die Paris St. Germain womöglich für die Verpflichtung von Inter Mailands Achraf Hakimi locker machen muss, ein absolutes Schnäppchen.

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