Bundesliga

FC Bayern: Rensing unterstreicht Vorwürfe

Einst als größtes Torwart-Talent Deutschlands geadelt, stand Michael Rensing schnell auf dem Abstellgleis. Die Bayern waren unzufrieden mit den Leistungen des Eigengewächses, am Ende der letzten Saison lief sein Vertrag aus. Nach sechs Monaten Arbeitslosigkeit und einer neuen Anstellung beim 1. FC Köln erinnert sich Rensing zurück.

von David Hilzendegen
1 min.
Bayern München Michael Rensing Maxppp

Michael Rensing hat nach sechsmonatiger Arbeitslosigkeit einen neuen Verein gefunden. Der 26-Jährige beerbt Faryd Mondragón und kämpft in der Rückrunde mit dem 1. FC Köln gegen den Abstieg aus der Bundesliga. Seine Ausbootung bei Bayern München hat der Torhüter noch nicht ganz verwunden.

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Ich bleibe dabei: Dass ich gescheitert bin, lag nicht nur an mir“, erinnert sich Rensing im ‚kicker‘ an die Spielzeiten 2008/2009 und 2009/2010, als er Nachfolger der Torwartlegende Oliver Kahn werden sollte. Beide Male verlor er seinen Stammplatz an Hans-Jörg Butt – sowohl unter dem Trainer Jürgen Klinsmann als auch unter Louis van Gaal.

Ich kann mir keinen Vorwurf machen. Beim ersten Mal habe ich nicht schlecht gespielt, aber ich wurde so kritisch gesehen wie kein anderer Torwart“, fühlt er sich ungerecht behandelt. Aus diesem Grund habe ihm beim zweiten Versuch unter van Gaal die Lockerheit gefehlt: „Zwei Fehler – das war’s. Ich bin dem Verein trotzdem dankbar. Die Zeit habe ich verarbeitet“, behauptet Rensing.

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Groll hege er keinen, auch nicht gegen Uli Hoeneß, der ihn einst öffentlich an den Pranger stellte. „Wir hatten eine Unstimmigkeit, aber die haben wir geklärt. Generell ist unser Verhältnis gut.“ Was jetzt zähle, sei nur der Klassenerhalt mit dem 1. FC Köln. Und der Neuanfang einer fast schon beendeten Karriere.




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