VfB: Faghirs erstes Ausrufezeichen

von Matthias Rudolph
1 min.
Wahid Faghir bejubelt seinen ersten Bundesliga-Treffer @Maxppp

4,5 Millionen Euro investierte der VfB Stuttgart im Sommer für den erst 18-jährigen Wahid Faghir. Eine Summe, die für großes Vertrauen spricht. Für sein erstes Tor brauchte der Youngster nur 50 Minuten.

„Sein bisheriger Weg ist sehr vielversprechend und wir sehen bei ihm noch viel Entwicklungspotenzial“, so die Worte von Sven Mislintat bei der Verpflichtung von Wahid Faghir. Der dänische Nachwuchsstürmer kam von Vejle BK mit dem Ziel, möglichst schnell in der Bundesliga Fuß zu fassen.

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Ein großer Schritt in diese Richtung gelang ihm bei seinem zweiten Einsatz gestern gegen Union Berlin (1:1). In der dritten Minute der Nachspielzeit sorgte Faghir mit seinem ersten Bundesliga-Treffer dafür, dass der VfB Stuttgart in Unterzahl doch noch einen glücklichen Punkt holte.

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Mit dem Rücken zum Tor nahm er den Ball am Sechzehner an, ließ Paul Jaeckel ins Leere grätschen und zog mit links ab. Abgefälscht von Timo Baumgartl landete die Kugel im Netz und der Jubel kannte keine Grenzen. Faghir zeigte bei diesem Treffer direkt seine Stärken.

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Vollblutstürmer

Der U21-Nationalspieler kann sowohl mit links als auch mit rechts abschließen, sucht immer den direkten Weg zum Tor und hat ein Näschen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu stehen. Ein Vollblutstürmer.

Pellegrino Matarazzo muss Faghir aber auch noch weiterentwickeln. Körperlich ist der 1,85 Meter große Angreifer zwar schon sehr weit, im technischen Bereich ist aber noch Luft nach oben. Zu häufig ist der erste Kontakt unsauber, springt der Ball beim Dribbling weg.

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Klar ist spätestens seit gestern aber auch: Der VfB hat einen jungen Stürmer in seinen Reihen, der genau weiß, wo das Tor steht.

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