Die mittel- bis langfristige Zukunft von Dayot Upamecano könnte sich in den kommenden Wochen klären. Neben einer mehrjährigen Vertragsverlängerung beim FC Bayern ist in den Medien auch immer häufiger die Rede von einem möglichen Wechsel zu Paris St. Germain.

Der FC Bayern und Dayot Upamecano befinden sich seit längerem in Gesprächen über eine Vertragsverlängerung. Zum Abschluss sind die Parteien bislang noch nicht gekommen. Zuletzt wurde von großen Unterschieden in puncto Gehaltsvorstellung berichtet. Auch die Höhe einer möglichen Ausstiegsklausel wird dem Vernehmen nach diskutiert.
Und jetzt beruft sich der ‚kicker‘ auf „mehrere Quellen“, die eine Verbindung zwischen dem Innenverteidiger und Paris St. Germain bestätigen sollen. Da Upamecano noch bis 2026 unter Vertrag steht, müsste für einen solchen Wechsel eine Ablösesumme fließen. Der Transfer könne dem Fachmagazin zufolge „nicht gänzlich ausgeschlossen werden“.
Nach eigenen Recherchen von FT und der französischen Partnerredaktion Foot Mercato können diese Informationen aber nicht bestätigt werden. Zwischen dem französischen Edelklub und Upamecano gibt es derzeit keinen Kontakt und auch keine Verhandlungen. Gut möglich, dass die Spielerseite das kolportierte Interesse von PSG nutzen möchte, um die eigene Verhandlungsposition mit dem deutschen Rekordmeister zu stärken.
Druck auf Bayern hoch
Dass Upamecano nur noch ein weiteres Jahr gebunden ist, erhöht den Druck auf Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund ohnehin schon. Sollte man mit dem 26-Jährigen keine Einigung finden, müsste man definitiv über einen Verkauf nachdenken, da man sonst Gefahr läuft, den Leistungsträger im nächsten Jahr ablösefrei zu verlieren. Ein Szenario, das es für den auf Sparkurs getrimmten FCB zu verhindern gilt.
Auch quantitativ wäre ein Abgang von Upamecano für Bayern ein Problem. Mit Eric Dier (31) verlässt bereits ein solider Mann aus der Abwehrzentrale die Säbener Straße in Richtung Frankreich. Der Engländer wechselt ablösefrei zur AS Monaco. Deshalb baggern die Münchner auch wieder mächtig an Jonathan Tah (29) von Bayer Leverkusen, der ebenfalls ablösefrei auf dem Markt ist.
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