Überraschung: Kehrtwende bei Weiper
Der Zoff zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und Eigengewächs Nelson Weiper ist beigelegt. Das bestätigt der Klub in einem offiziellen Statement. Stattdessen soll die Zusammenarbeit sogar ausgewietet werden.

Das kommt überraschend: Der 1. FSV Mainz 05 hat nach der Eskalation unter der Woche den Streit mit Mittelstürmer Nelson Weiper beigelegt und die Versetzung des Eigengewächses in die zweite Mannschaft zurückgenommen. Wie die Rheinhessen in einer offiziellen Pressemitteilung verkünden, wird Weiper auch im Kader des heutigen Heimspiels gegen den 1. FC Köln (15:30 Uhr) stehen.
Ursache des Konflikts war der am Saisonende auslaufende Vertrag des Youngsters. Bislang hatte Weiper gezögert, sich länger an seinen Jugendklub zu binden, für den er seit der Kindheit aufläuft. Daraufhin suspendierte Mainz den U21-Nationalspieler bereits im DFB-Pokalduell gegen Dynamo Dresden (1:0) und wollte Weiper auch gegen die Domstädter nicht berücksichtigen.

Nelson Weiper steht im Kader für das Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Die 05ER befinden sich in zielführenden Gesprächen mit ihrem Eigengewächs über eine Verlängerung des aktuell noch bis zum Sommer 2026 datierten Vertrages.
#Mainz05

Nun die Kehrtwende: „Wir haben in den letzten Tagen in sehr offenen Gesprächen mit Nelly und seinem Management einen gemeinsamen Weg gefunden und werden dies in Kürze in einem neuen Vertrag fixieren. Nelly trägt als gebürtiger Mainzer seit 13 Jahren unser Trikot, an seiner besonderen Verbundenheit zu Mainz 05 gab es nie Zweifel. Nelly ist und bleibt 05ER, darüber sind wir sehr glücklich“, lässt sich Sportvorstand Christian Heidel zitieren.
Statt einer unschönen Trennung wird es also eine Fortführung der langjährigen Beziehung geben. Weiper gilt nach Abgang von Jonathan Burkardt (25) zu Eintracht Frankfurt als klarer Kandidat für einen Stammplatz in der Sturmmitte der Mannschaft von Bo Henriksen. Damit gehen voraussichtlich andere Klubs leer aus, die ein Schnäppchen gewittert hatten. Unter anderem wurde Weiper als Ersatz für Nick Woltemade beim VfB Stuttgart gehandelt.
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