Eskalation um Weiper: Mainz ergreift drastische Maßnahmen
Der 1. FSV Mainz 05 geht mit harter Hand bei Nelson Weiper vor. Der Angreifer steht bei den Rheinhessen vor dem Aus.

Seit seinem siebten Lebensjahr spielt Nelson Weiper für den FSV Mainz 05. In dieser Saison sollte er eigentlich aus dem Schatten von Neu-Frankfurter Jonathan Burkardt (25) hervortreten und sich als Stammspieler bei seinem Heimatklub festspielen.
Das Problem: Der Vertrag des 20-Jährigen läuft im kommenden Jahr aus, bislang zögert der Angreifer mit einer Verlängerung. Deshalb greift Mainz jetzt zu drastischen Mitteln. Nachdem Weiper schon gestern im DFB-Pokal gegen Dynamo Dresden (1:0) nicht im Kader stand, wird er laut der ‚Bild‘ auch in der Conference League-Quali gegen Rosenborg Trondheim am Donnerstag (18 Uhr) fehlen und stattdessen mit der U23 trainieren.
Doch damit nicht genug: Dem Boulevardblatt zufolge wird Weiper – sofern er bis zum Ende der Transferphase Anfang September sein Arbeitspapier nicht verlängert – kein Spiel mehr für Mainz absolvieren.
Zwei Wochen Zeit für eine Lösung
Christian Heidel setzt dem Eigengewächs also die Pistole auf die Brust. Als Begründung für die Ausbootung nennt der Sportchef die Unruhe, die Weipers vertragliche Situation in die Mannschaft bringt. Dessen Berater Alexander Schütt hält gegenüber der ‚Bild‘ dagegen: „Nelly steht zu 100 Prozent zu Mainz 05, er ist topfit und seit der U8 da. Ich glaube, mehr Verbundenheit als er kann man zu dem Verein nicht haben.“
Wie es jetzt weitergeht? Unklar. Weiper hat vor allem in der Bundesliga und der Premier League einen Markt, Mainz will tunlichst einen ablösefreien Abgang im kommenden Jahr vermeiden. Noch bleiben den Parteien zwei Wochen Zeit, um gemeinsam eine Lösung zu finden.
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