FT-Kurve Bundesliga

Kane demoliert Leipzig | Mourinho zurück in die Premier League?

Während der Statement-Sieg des FC Bayern zum Bundesliga-Auftakt auch international für Aufsehen sorgt, könnte sich für Star-Coach José Mourinho die Tür zurück in die Premier League öffnen. FT mit der Presseschau.

von Fabian Ley
2 min.
PS Bild mit olle Kane @Maxppp

Bayern demoliert Leipzig

Der FC Bayern legte am gestrigen Freitagabend mit einem 6:0-Kantersieg gegen RB Leipzig einen furiosen Start in die neue Bundesliga-Saison hin. Nicht nur bei der nationalen Konkurrenz setzte der Rekordmeister ein Statement, auch international war der Bayern-Auftakt Thema. Vor allem in England galt ein besonderer Blick natürlich Goalgetter Harry Kane und Liverpool-Abgang Luis Díaz. „Harry Kane erzielt in nur 14 Minuten einen Hattrick und demoliert Leipzig. Der englische Stürmer krönt den Triumph der Gastgeber“, titelt die ‚Sun‘.

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Der ‚Guardian‘ spricht von einer „Machtdemonstration“ und schreibt: „Kane-Hattrick und Tor-Debüt von Luis Díaz. Das Team von Vincent Kompany wirkte mehr als bereit für den Ligastart. Sie setzen mit dem 6:0 ein erstes Ausrufezeichen.“ Die spanische ‚as‘ findet: „Es scheint, dass sich der Kolumbianer und der Engländer schon gut verstehen. Díaz ist sofort eingeschlagen.“ Mit seinem Dreierpack hat Kane seine Ansprüche auf den erneuten Gewinn der Torjägerkanone untermauert. Die italienische ‚Gazzetta dello Sport‘ adelt den 32-Jährigen: „Kane ist ein Außerirdischer. Die Jahre vergehen, aber Harry Kane bleibt unverändert.“

The Special One zurück auf großer Bühne?

Sehen wir José Mourinho bald wieder auf den Trainerbänken der wohl besten Liga der Welt? Laut der ‚Sun‘ ist The Special One neben Ex-Tottenham-Coach Ange Postecoglou ein Kandidat auf den Posten bei Nottingham Forest. Der derzeitige Trainer der Tricky Trees, Mourinhos portugiesischer Landsmann Nuno Espírito Santo, ist heftig angezählt. Gerüchte über eine kurz bevorstehende Entlassung kursieren bereits. Und das, obwohl der Verein nach einem starken siebten Platz in der Vorsaison am vergangenen Wochenende mit einem 3:1-Sieg gegen den FC Brentford in die neue Spielzeit gestartet ist. Sportliche Gründe hätte eine Trennung sicher nicht.

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Hintergrund ist stattdessen ein Zwist zwischen Espírito Santo und den Eigentümern um Klub-Boss Evangelos Marinakis. Der Coach hatte sich zuletzt trotz Ausgaben in diesem Sommer von rund 175 Millionen Euro über die Transferpolitik beschwert und damit die Wut der Führung auf sich gezogen. Am gestrigen Freitag bestätigte Espírito Santo auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Crystal Palace (Sonntag, 15 Uhr): „Unser Verhältnis hat sich verändert. Es ist nicht gut. Jeder im Verein sollte eng zusammen stehen, aber es ist nicht die Realität bei uns.“ Bereits im Mai sorgte eine Szene für einen Eklat, als Marinakis auf den Rasen stürmte und den Übungsleiter öffentlich anging. Ob der steinreiche Nottingham-Besitzer mit dem exzentrischen Mourinho besser klarkommen würde? Derzeit steht der Star-Trainer bei Fenerbahce an der Seitenlinie.

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