In Saudi-Arabien wird Cristiano Ronaldos Loyalität auf die Probe gestellt, während in Spanien Nagetiere für ungewöhnliche Maßnahmen sorgen. FT mit der Presseschau vor dem Wochenende.

Größter Verrat der saudischen Fußballgeschichte
Es gibt zuhauf Fußballer, denen Geld und Ruhm wichtiger ist als Vereinsliebe. So wichtig, dass selbst ein Wechsel zum verhassten Rivalen getätigt wird. Carlos Tevez von Manchester United zu Manchester City, Luís Figo vom FC Barcelona zu Real Madrid oder Mario Götze von Borussia Dortmund zum FC Bayern München – die Liste ist lang. Auch Cristiano Ronaldo wurde nun mit schmackhaften Bonbons geködert.
Laut der ‚Sport‘ wollte Al Hilal den Portugiesen und Al Nassr von einer einmonatigen Leihe überzeugen. Der 40-Jährige sollte Al Hilal als Kapitän zur Klub-WM führen und dort sein letztes großes Hurra erleben. Dem Blatt zufolge wäre ein Wechsel der „größte Verrat in der saudischen Fußballgeschichte gewesen.“ Doch selbst die Aussicht auf ein Duell mit Real Madrid konnte den Goalgetter nicht überzeugen, CR7 will in der Wüste nur Al Nassr repräsentieren. Die Klub-WM wird also ohne den ewigen Ronaldo stattfinden.
Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen
Kaum ein Mensch mag Ratten, schon gar nicht bei sich zuhause. Schließlich halten sich die Nager meist dort auf, wo es verdreckt ist und vor allem Essensreste herumliegen. Dazu vermehren sich Ratten in rasanter Geschwindigkeit, was es schwer macht, die Tiere zu bekämpfen. In den eigenen vier Wänden kann ein Kammerjäger Abhilfe schaffen, ist das Zuhause allerdings ein Stadion mit rund 36.000 Plätzen, wird es selbst für geschultes Personal schwer, alle Brutstellen zu eliminieren. Ein Grund, warum der FC Elche nun andere Wege beschreitet.
Im Estadio Manuel Martínez Valero sind laut der ‚Sun‘ ab sofort Sonnenblumenkerne verboten. Der beliebte Snack wird in Spanien millionenfach geknackt, die Schalen werden in den Stadien jedoch meist auf den Boden fallen gelassen. Ein dankbares Fressen für die Nagetiere. Zudem soll sich die Farbe im Stadion abnutzen und Rohre durch die Überbleibsel verstopft werden. In Elche hofft man auf Verständnis bei den Fans, um den Fokus möglichst bald wieder auf den Fußball zu legen. Vielleicht müssen es die Spanier in Zukunft einfach mal mit dem in Deutschland bewährten Konzept einer Stadionwurst probieren.