Gündogan: Guardiolas Liebling trifft am Fließband

von Lukas Hörster - Quelle: Sky
2 min.
Ilkay Gündogan beim Torjubel @Maxppp

Vier Monate vor Start der Europameisterschaft ist Ilkay Gündogan der vielleicht wichtigste Spieler bei Manchester City. Nicht nur wegen seiner Tore.

Neun Tore erzielte Ilkay Gündogan in den vergangenen elf Spielen für Manchester City, das brachte ihm unter anderem den Titel Premier League-Spieler des Monats ein. Nach seinem jüngsten Doppelpack gegen den FC Liverpool (4:1) meinte der deutsche Nationalspieler noch, er wisse auch nicht, woher die plötzliche Torgefahr stamme. Im Interview mit ‚Sky‘ wagt er dann doch einen Erklärungsversuch.

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„Das liegt auch daran, dass ich eine offensivere Rolle spiele. Dass ich mehr Freiheiten habe, was den Weg zum gegnerischen Tor betrifft. Aber auch die harte Arbeit, die ich leiste“, sagt der Mittelfeldspieler, der bislang maximal sechsmal in einer Saison traf. Wer Gündogan aber allein an Toren misst, denkt zu kurz.

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Guardiola begeistert

Gerade in Abwesenheit des verletzten Superstars Kevin De Bruyne ist der 30-Jährige Dreh- und Angelpunkt bei Manchester City. Wenig von dem, was Gündogan macht, ist auf den ersten Blick spektakulär. Doch es ist die Mischung aus Präzision, technischer Klasse und Einfachheit, die ihn für jede Situation eine Lösung finden lässt. „Vision“, nennt das Pep Guardiola.

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Der Trainer ist ohnehin ein riesiger Gündogan-Fan. „Es ist unglaublich, wie gut er ist. Er ist außergewöhnlich, eine der besten Verpflichtungen der Klubgeschichte“, schwärmte Guardiola schon vor der Tor-Serie. Und der Katalane darf sich berechtigte Hoffnungen machen, noch lange mit seinem Liebling zusammen zu arbeiten.

Angesprochen auf ein mögliches Karriereende bei City meint Gündogan nämlich: „Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir das vorstellen kann. [...] Die Art und Weise wie hier gearbeitet wird, nicht nur sportlich, sondern auch alle Bereiche drum herum, habe ich in dieser Art und Weise noch nie gesehen in meiner Karriere.“

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Gedanken an Bundesliga-Rückkehr

Zuletzt hatte der Ex-Dortmunder (Double-Sieger 2012) noch mit einer Rückkehr in die Bundesliga geliebäugelt. Dieses Szenario sei „definitiv möglich, sogar eher wahrscheinlich“. Aber: „Genauso wahrscheinlich ist es, dass ich irgendeinen anderen Weg einschlage.“

Gündogans Vertrag bei City läuft noch bis 2023. Aktuell ist er auf dem Weg zum dritten Meistertitel. Und auch die Kür in der Champions League steht noch auf der Agenda. Im Achtelfinale treffen die Engländer auf Borussia Mönchengladbach. Den Top-Torjäger von ManCity werden die Fohlen dabei nicht aus den Augen lassen.

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