„Entscheidung treffen“: Werner deutet erstmals Wechsel an

von Alex Tegeler - Quelle: Express
2 min.
Timo Werner im Trikot des FC Chelsea @Maxppp

Timo Werner hat beim FC Chelsea keinen leichten Stand. Sollte sich nichts an seiner geringen Spielzeit ändern, möchte der Stürmer zumindest über seine Situation nachdenken.

„Natürlich kann ich nicht zufrieden sein, wenn ich nicht spiele. Natürlich will ich bei einer großen Mannschaft Stammspieler sein“, stellte Timo Werner in einer Presserunde (zitiert via ‚Express‘) klar. Die Wahrheit sieht aktuell aber anders aus. Während der 25-Jährige in der laufenden Premier League-Saison auf immerhin drei Startelfeinsätze kommt, wartet er in der Champions League beispielsweise noch auf seine erste Einsatzminute. Der Schwabe ist lediglich Teilzeitkraft.

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So verwundert es nicht, dass Werner über seine Situation nachdenkt und einen vorzeitigen Abschied vom FC Chelsea nicht ausschließt: „Ich sage aber nicht, dass ich unbedingt wegwill, wenn ich nicht zehn oder 15 Spiele bis Weihnachten von Anfang an mache. Im Fußball geht es relativ schnell. Ich muss das Gesamtbild betrachten, um meine Entscheidung zu treffen.“

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Enge Kontakte nach München

Zuletzt kursierten immer wieder Gerüchte um eine mögliche Bundesliga-Rückkehr. Gerade der FC Bayern – bei dem Werner schon einmal (widerwillig) unterschrieben hatte – wird neben Borussia Dortmund als heißer Kandidat gehandelt. Nährboden für die Gerüchte liefert dabei ein Beraterwechsel des gebürtigen Stuttgarters hin zu Volker Struth, der einen engen Draht zum deutschen Rekordmeister hat und zu dessen Klienten auch die Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano (22) und Nikas Süle (26) ebenso wie Cheftrainer Julian Nagelsmann (34) zählen.

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Dass Werner mit der Entscheidung für Struth einen Bayern-Wechsel forcieren möchte, dementiert der deutsche Nationalstürmer aber vehement: „Ich habe Volker nicht ausgewählt, weil er in München einige Spieler und den Trainer hat. Ich habe mich mit ihm neu aufgestellt, um eine neue Sichtweise auf meine Karriere zu bekommen. Das sollte nicht als Fingerzeig für oder gegen Bayern gedeutet werden. Es hat zwischen uns einfach gut gepasst. Da ging es gar nicht darum, welcher Verein in Zukunft vielleicht mal für mich interessant sein könnte. Es ging einfach um die zwischenmenschliche Basis.“

Klar ist aber auch: Sollte sich an Werners Situation bei den Blues nichts ändern und ein Wechsel näherrücken, werden die Bayern sicherlich genau hinschauen. Werner ist deutscher Nationalspieler und Bayern-Trainer Nagelsmann war schon bei RB Leipzig ein großer Förderer des Angreifers. Dass Neu-Berater Struth gute Kontakte nach München pflegt, ist dann zumindest kein Nachteil.

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