Bremen kämpft um De Bruyne: Entscheidung erst nach Saisonende?
Kevin de Bruyne will frühstens Ende April über seine Zukunft entscheiden. Die Leihgabe vom FC Chelsea kann sich durchaus vorstellen, ein weiteres Jahr das Trikot von Werder Bremen zu tragen. Entscheidend wird sein, ob sich die Grün-Weißen für das internationale Geschäft qualifizieren können.

Das Heimspiel gegen den FC Augsburg am morgigen Samstag (15.30 Uhr) hat für die Verantwortlichen des SV Werder Bremen richtungsweisenden Charakter. Ein Sieg ist Pflicht, will die Mannschaft von Thomas Schaaf die internationalen Plätze nicht endgültig aus den Augen verlieren. Die Hoffnungen des Trainers ruhen nicht zuletzt auf Kevin de Bruyne, der sich seit Monaten in absoluter Topform präsentiert.
In der laufenden Saison steuerte die Leihgabe vom FC Chelsea bislang sechs Tore sowie sieben Vorlagen bei. Kein Wunder, dass die Entscheidungsträger der ‚Grün-Weißen‘ den 21-jährigen Mittelfeldspieler über den Sommer hinaus halten wollen. Laut dem Belgier müssen sich Schaaf und Manager Thomas Eichin jedoch weiter in Geduld üben. „Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über meine Zukunft zu reden. Ich denke, das wird etwa drei Spieltage vor Saisonende passieren, vielleicht auch erst nach der Saison“, zitiert die ‚Bild‘ den Nationalspieler.
Verpasst Bremen das internationale Geschäft, dürfte de Bruyne kaum zu halten sein. Neben den Norddeutschen signalisiert allen voran der VfL Wolfsburg großes Interesse an dem technisch versierten Offensivspieler, der sich durchaus vorstellen kann, eine weitere Saison das Trikot der Bremer zu tragen: „Es ist möglich, dass ich bleibe. Allerdings weiß ich noch nicht, was Chelsea mit mir vorhat.“
Trotz der geringen Aussichten auf Erfolg wollen die Verantwortlichen bis zuletzt um den Leistungsträger kämpfen. „Wir wollen uns demnächst unterhalten und die Situation prüfen. Entscheidend ist, dass wir ein Gefühl dafür kriegen müssen, wie Kevin und sein Berater die Situation sehen“, sagt Eichin. Der neue Manager wird in den kommenden Wochen einiges an Überzeugungsarbeit leisten müssen.
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